Entomologie

Suche nach den Gründen fürs Insektensterben

BZ-Plus Mitteleuropa erlebt ein beispielloses Massen- und Artensterben der Insekten. Scharenweise sind Hummeln, Libellen, Schmetterlinge, Falter, Mücken und Käfer verschwunden.  

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Rückennummer 35: Forscher haben eine B...arkiert, um ihren Weg zu verfolgen.     | Foto: dpa(2)
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Rückennummer 35: Forscher haben eine Biene markiert, um ihren Weg zu verfolgen. Foto: dpa(2)
Manche sagen, man könne das Drama bereits hören. Beziehungsweise eben nicht. Man müsse nur die Augen schließen und lauschen. Leiser sei der Sommer geworden, beinahe still. Immer seltener höre man das Summen der Bienen, das Brummen der Hummeln, das Zirpen der Grillen. Sie werden weniger. Sie sterben lautlos.
Entomologen jedenfalls sind zutiefst beunruhigt. Denn Mitteleuropa erlebt ein beispielloses Massen- und Artensterben der Insekten. Scharenweise sind Hummeln, Libellen, Schmetterlinge, Falter, Mücken und Käfer verschwunden. Wie viele genau, wissen die Insektenkundler selbst noch nicht. Welche Arten besonders betroffen sind und warum – alles unklar. Flächendeckende Bestandszahlen und systematische Forschungsreihen gibt es praktisch nicht, landesweit existiert kein lückenloses Langzeitmonitoring. Das liegt auch am Objekt selbst: Fliegen lassen sich nun mal schlechter zählen als Krähen oder Biber.
Wer über das Ausmaß des Sterbens mehr erfahren möchte, muss nach Krefeld am Niederrhein fahren, dort hat der Entomologische Verein seinen Sitz. Seit Jahrzehnten führen die Hobbyforscher Buch über die Insektenwelt. Der Verein ist längst eine Institution. Einige seiner Mitglieder würden sich besser auskennen als mancher Universitätsprofessor, sagt ...

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