Studieren in Freiburg - mit Sehbehinderung
Markus Stratz kann so gut wie gar nichts sehen - und studiert trotzdem Jura an der Uni Freiburg. Welche Hürden er dabei nehmen muss:
Fr, 22. Mär 2013, 17:51 Uhr
Uni
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Wenn Markus Stratz in der Uni einen wichtigen Termin hat, zum Beispiel eine Klausur schreiben muss, dann ist dafür einiges an Vorbereitung nötig. "Ich muss den Weg vorher abgehen, sonst kann das kläglich schief gehen." Er macht das, um zu wissen, wie viel Zeit er einplanen muss, und um nicht zu spät zu kommen – sicher ist sicher.
Der Jurastudent ist von Geburt an stark sehbehindert – auf dem rechten Auge ist er blind, links liegt die Sehstärke bei fünf Prozent. Eine Brille trägt er, weil er damit etwas schärfer sieht, eine Lupe im linken Brillenglas vergrößert das, was er sieht, um das Dreifache und hilft ihm so, kurze Texte in kleinerer Schrift zu lesen. Um seine Behinderung – eine Sehnervenfehlentwicklung – nachempfinden zu können, reicht er eine Simulationsbrille, die bis auf einen kleinen Punkt im linken Glas komplett undurchsichtig ist.
So wie man durch diesen kleinen Punkt sieht, so sehe er, sagt Markus Stratz – "das ist ein ...