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Konflikt

Streit über den Soli für Ostdeutschland

Bürgermeister im Ruhrgebiet proben den Aufstand: Ihren Kommunen fehlte wegen der Ostförderung das Geld. Ihnen zufolge verarmen westdeutsche Kommunen, während der Osten aufblüht.  

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Straße in Duisburg-Marxloh   | Foto: DAPD
Straße in Duisburg-Marxloh Foto: DAPD

DÜSSELDORF. Der Termin war geschickt gewählt. Noch bevor der Landtagswahlkampf in Nordrhein-Westfalen richtig Fahrt aufgenommen hat, haben sich die wichtigen Oberbürgermeister des Ruhrgebiets zu Wort gemeldet und auf ihre Situation aufmerksam gemacht. "Das Ruhrgebiet braucht mehr Investitionen in Infrastruktur und Bildung", sagte das Gelsenkirchener Stadtoberhaupt Frank Baranowski jetzt so laut, dass es überall gehört wurde. Der Sozialdemokrat verknüpfte seine Forderung mit dem Tabuthema Solidarpakt Ost.

Er forderte die künftige Landesregierung auf, im Bundesrat eben den Solidarpakt infrage zu stellen. "Der gehört in der jetzigen Form abgeschafft", sagt er, und der ebenfalls sozialdemokratische Kollege aus Essen, Reinhard Paß, pflichtet ihm bei. "Künftig muss die finanzielle Situation als Kriterium für ...

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