"Straßenmusik – ein Traum"
ZISCH-INTERVIEW mit dem Liedermacher Hans Spielmann über seine Berufung und neue Ideen.
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Die Zisch-Reporter Dennis Di Bella und Fynn Teyke aus der Klasse 4b der GMS Wehr, Abteilung Öflingen, haben den Liedermacher und Sänger Hans Spielmann interviewt.
Spielmann: Ich habe als Kind schon davon geträumt, Straßenmusiker zu werden. Da kam mal eine Familie, die hatten, glaube ich, sieben Kinder. Die sind mit einem großen Doppeldeckerbus herumgefahren und haben überall Station gemacht, sind ausgestiegen und haben Musik gemacht. Das hat mir gefallen. Herumzufahren, Musik zu machen und damit auch noch Geld zu verdienen. Das war schon ’ne tolle Vorstellung. Erst habe ich aber einen anderen Beruf gelernt, und mit 35 habe ich mir gedacht, jetzt will ich es mal versuchen, mit der Straßenmusik mein Geld zu verdienen. Ich habe gedacht, jetzt mache ich das mal ein Jahr lang, und wenn es nicht klappt, gehe ich in meinen Beruf zurück. Und dann ging es aber gut und ich habe immer mehr Lieder gesungen und geschrieben. Jetzt mache ich das schon über 30 Jahre lang, und es macht mir immer noch Spaß.
Zisch: Wie alt sind Sie jetzt?
Spielmann: 68, 67, Entschuldigung, oh! Also 32 Jahre mache ich das schon.
Zisch: Wie viele Instrumente spielen Sie?
Spielmann: Nur Gitarre. Gitarre ist schon ziemlich schwer. Bist man die Hornhaut an den Fingern hat, das dauert ziemlich lange, sonst tut das so weh.
Zisch: Was ist das für ein Ding am Gitarrenhals?
Spielmann: Das ist ein Kapodaster. Damit kann ich die Gitarre höher machen und der Stimme anpassen.
Zisch: Wie waren Sie in der Schule?
Spielmann: Oh, so mittelmäßig. In Fächern, wo man üben musste, war ich nicht so gut. Da war ich zu faul.
Zisch: Woher haben Sie die Ideen zu den Kinderliedern?
Spielmann: Manchmal träume ich was und wache auf und schreibe dann ein Lied darüber. Manchmal ärgere ich mich auch über das, was in der Welt passiert, über die ganzen Kriege. Die Menschen sind ja so blöd. Ja es ist so. Seit Hunderten von Jahren wird irgendein Krieg gemacht auf der Erde. Das ist furchtbar und das ärgert mich dann, und dann denke ich, ich muss mal ein Friedenslied schreiben. Eines davon kennt ihr wohl schon. Das heißt "Alle Menschen sind Geschwister". Das habe ich geschrieben, weil ich dachte, ich muss da mal ein bisschen gegensteuern.
Zisch: Haben Sie Haustiere?
Spielmann: Eine Fliege kommt ab und zu mal vorbei. Die scheint sich da irgendwo eingenistet zu haben. Die Tiere hätten es nicht gut bei einem Straßenmusiker. Wenn ich ständig unterwegs bin, wären die oft alleine.
Zisch: Haben Sie ein Lieblingslied?
Spielmann: Ja, ich könnte euch ja mal eines vorspielen.
Zisch: Mögen Sie Rock’n Roll?
Spielmann: Ja, soll ich euch mal ein Rock’n Roll-Lied vorspielen?
Zisch: Ja! Vielen Dank!
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