Finanzhilfe für marode Banken
Spaniens Stolz
Madrid bekommt 100 Milliarden Euro aus dem Ausland / Die Regierung Rajoy versucht sich in der Kunst der Entdramatisierung und meidet das Wort Rettung .
Martin Dahms & unseren Agenturen
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MADRID. Spanien bekommt nun doch Finanzhilfe, um seine maroden Banken zu sanieren. Die befürchtete Entmündigung durch die Geldgeber bleibt aber aus. Dennoch ist ein Erfolg der Hilfsaktion nicht sicher. Entscheidend ist, ob nun die Anleger das Vertrauen in die spanischen Staatsfinanzen zurückgewinnen. Ansonsten könnte die viertgrößte Volkswirtschaft Eurolands doch noch als Ganzes Hilfe brauchen. Um das zu vermeiden, müht sich die Regierung in Madrid, Ruhe auszustrahlen.
Als erster stieg Luis de Guindos in den Ring. Eine halbe Stunde lang stand der spanische Wirtschaftsminister am Samstagabend in Madrid einer großen, aufgeregten Reporterschar Rede und Antwort. Der Minister sagte: "Die spanische Regierung erklärt ihre Absicht, europäische Finanzierung für die Rekapitalisierung bedürftiger spanischer Banken zu beantragen." Mit anderen Worten: Spanien lässt seine Banken retten. Das sagte der Minister aber nicht. Das schlimme Wort ...