Mit den Fasnachtsumzügen am Sonntag und Montag, 2. und 3. März, wollen die Zeller Vogteien wieder Tausende an den Straßenrändern begeistern.
Beim Narrenfahrplan für die tollen Tage in Zell reiht sich auch nach dem Schmutzige Dunschdig wieder ein Veranstaltungshöhepunkt an den nächsten.
So steigt am Freitag, 28. Februar, um 20 Uhr im Bürgerzentrum Adelsberg der Chappeobe der Schänzlivogtei.
Am Samstag, 1. März, um 20 Uhr, ist im Zeller Tagungs- und Festzentrum Nostalgie pur beim Preismaskenball „Fasnacht wie in alte Zite“ angesagt.
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Absoluter Höhepunkt der Zeller Fasnacht ist dann der große Umzug mit den herrlichen Motivwagen und Fußgruppen am Fasnachtssonntag, 2. März, um 13.30 Uhr. Man darf gespannt sein, welche Themen bei dieser riesigen Narrenschau auf die Schippe genommen werden. Schließlich herrschte schon seit mehreren Wochen in den Vogtei-Werkstätten Hochbetrieb und es wurde an den großen Motivwagen mit den originellen Sujets fieberhaft gearbeitet. Auch in den Vogtei-Nähstuben liefen die Nähmaschinen heiß, um die passend zum Wagensujet kreierten Kostüme für die Fußgruppen zu schneidern. Für die Vogteien ist der Wagenbau nicht nur handwerkliche und künstlerische Arbeit, sondern ganz einfach Fasnachtspassion. Mit den großartigen Wagenmotiven können sie durchaus mit den Umzugswagen in den rheinischen Karnevalshochburgen konkurrieren.
Nach dem großen Umzug am Sonntag ist dann Narrentreiben in der ganzen Stadt angesagt und am Abend wird beim Hürusball im Tagungs- und Festzentrum ausgelassen gefeiert und getanzt.
Auch am Fasnachtsmontag, den 3. März, wird um 14 Uhr der Umzug noch einmal wiederholt, wobei sich dann auch mehrere auswärtige Gruppen in den Zug einreihen. Kräftig gefeiert wird dann am Montagabend ab 19 Uhr beim Vogteienball im Tagungs- und Festzentrum.
Am Fasnachtsdienstag, 4. März, kommen um 14 Uhr die Kinder beim großen Kinderumzug und dem anschließenden Kinderball zu ihrem Recht. Ab 18 Uhr steigt dann zum 100-jährigen Bestehen das Zeller Altwiiberrennen schon ab 18 Uhr am Latschariplatz und in der Kirchstraße ein närrisches Programm mit viel Musik und einer imposanten Lasershow des Künstlers Nils Müller. Wenn dann die tollkühnen „Alten“ die in der Kirchstraße aufgebauten Hindernisse mit atemberaubenden Sprungvarianten überqueren, dürften ihnen die Beifallsstürme des närrischen Publikums gewiss sein. Weil aber alles auch einmal ein Ende haben muss, marschieren dann die Zeller „Alten“ zusammen mit der närrischen Schar unter Heulen und Wehklagen zum Fasnachtsbrunnen, wo bei der Verbrennung der Frau Fasnacht endgültig der Garaus gemacht wird. In den Zeller Gasthäusern verabschieden sich die Zeller Narren anschließend dann noch bei fetziger Musik und Tanz von der Fasnacht 2025.
Von Edgar Steinfelder