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20 Jahre UP Universelle Fördertechnik GmbH

Do, 17. April 2025

Anzeige Vielfältige Dienstleistungen: von der Konstruktion, über die Fertigung und Montage, bis zu Inbetriebnahme und Wartung

Fabian Pietsch vor einer Anlage, die die UP Universelle Fördertechnik GmbH im Kundenauftrag entwickelt hat.   FOTO: UP UNIVERSELLE FÖRDERTECHNIK

Vor 20 Jahren gründeten Uwe Pietsch und sein Sohn Fabian gemeinsam die UP Universelle Fördertechnik GmbH, die heute von Rheinfelden aus weltweit aktiv ist.

Unternehmen aus der Region

Uwe Pietsch wagte im April 2005 mit 54 Jahren gemeinsam mit seinem Sohn Fabian den Sprung in die Selbstständigkeit und gründete die Universelle Fördertechnik UP GmbH in Grenzach-Wyhlen. Im damals boomenden China, wo er für eine Automatisierungs- und Fördertechnik Firma aus Schopfheim bis 2003 ein Standbein aufgebaut hatte, erkannte er großes Potenzial. Deshalb hob er dort zeitgleich mit Gründung der GmbH die UP Conveyor Equipment Co. Limited aus der Taufe, die heute in Jiashan ansässig ist. Trotz enger Verzahnung blieben beide Unternehmen selbstständig agierende Einheiten.

Fabian Pietsch übernahm es, benötigte Teile in der gewünschten Qualität zu besorgen und nach Asien zu verfrachten. Von Beginn an kümmerte er sich als gelernter Speditionskaufmann und studierter Diplom-Betriebswirt mit Schwerpunkt Logistik um alle kaufmännischen, nicht-technischen Angelegenheiten.

Unternehmen aus der Region

Seit 2010 ist Fabian Pietsch vollumfänglich im Familienunternehmen geschäftsführend tätig. Seither treibt er den Ausbau der Geschäfte in Europa voran. Seit 2020 trägt er die Gesamtverantwortung. Den ersten Auftrag in Europa realisierte Unternehmen 2015/2016. „Bis 2022 waren wir hier nur zu fünft“, schildert Fabian Pietsch, der auf ein Netzwerk an Kooperationspartnern zurückgreifen konnte. 

Unternehmen aus der Region

Durch die Übernahme von Teams zweier für ihn arbeitender Firmen, die in wirtschaftliche Schwierigkeiten geraten waren, bekam er immer mehr externe Dienstleistungen in die eigene Regie. Er ist nun dabei, auch Elektro- und Steuerungstechnik ins eigene Haus zu holen, zu dem auch ein technisches Büro in Dresden sowie eine Fertigung in Elmshorn bei Hamburg gehören. Damit hat er von der Konstruktion, über die Fertigung und Montage, bis zu Inbetriebnahme und Wartung alles selbst in der Hand.
Mit dem rasanten Wachstum der Belegschaft auf aktuell 21 Mitarbeitende erweiterte sich das Portfolio. Auch Montage- und Konstruktionsdienstleistungen für Marktbegleiter werden erledigt. 

Das Hauptgeschäft - und die Steckenpferde - von UP Universelle Fördertechnik sind an die Decke oder Stahlbauportale montierte Elektrohängebahnen (EHB) und auf Betonböden oder Stahlzwischengeschosse gesetzte Elektrobodenbahnen (EBB), die einen effizienten Materialfluss garantieren. Die Anlagen von UP Universelle Fördertechnik laufen in Tiefkühlhallen bei Minusgraden ebenso zuverlässig wie in Gießereien, wo es extrem heiß werden kann. Auch das Tempo ist variabel: Von Kriechfahrten in Montagelinien bis zu vier Metern pro Sekunde ist alles möglich. „Unsere stärkste Förderanlage schafft über 1000 Paletten in der Stunde“, berichtet Pietsch. UP entwickelt aber auch Ketten- und Rollenförderer sowie Schubplattformen und Fördertechnik aller Art.

 „Universell und individuell“ lautet dabei die Leitlinie. Nichts sei zu kompliziert, schildert Fabian Pietsch. Dabei werde jede Anlage ganz auf den individuellen Anwendungsfall des jeweiligen Kunden zugeschnitten. Neben Automobilkonzernen gehören vor allem Generalunternehmen für integrierte Automatisierungslösungen aber auch Endkunden aus der Lebensmittel- und Getränkeindustrie, Verteilzentren aller Art, die Pharmabranche oder Gemüseanbauer zu den Auftraggebern.

Eine der wichtigsten Zukunftsaufgaben sieht Fabian Pietsch im Wissenstransfer auf die nächste Generation. Deshalb ist UP in Elmshorn in die Ausbildung von Metallbauern eingestiegen. Und in Rheinfelden stellt man erstmals eine Lehrstelle für einen angehenden Industriekaufmann sowie in Kooperation mit der Dualen Hochschule Baden-Württemberg einen Ingenieursstudienplatz für Maschinenbau bereit.

Das wichtigste Kapital sei sein Team, in dem er bewusst eine flache Hierarchie pflege, betont Fabian Pietsch. Es gebe kein Organigramm: „Bei uns fallen Entscheidungen meist sofort in den Teambesprechungen“. Auch infrastrukturell sieht Pietsch sein Unternehmen zukunftweisend aufgestellt. Etwas traurig stimmt ihn nur eines: dass sein Ende 2022 verstorbener Vater das rasante globale Wachstum der vergangenen Jahre nur in den Anfängen miterleben durfte.
Der Hauptsitz wird in Rheinfelden bleiben, wo Fabian Pietsch privat verwurzelt ist. Beim JFV Rheinfelden trainiert er eine Jugendfußballmannschaft, in der auch seine Kinder kicken.


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