„Wir wollten unser Unternehmen auf eine neue Ebene heben“, sagt Inhaber Manuel Greve, der stolz darauf ist, seinen Betrieb nun in repräsentativen Räumen weiterzuführen. Nach einjähriger Umbauzeit stand der Einzug in diesem März an.

Greve hat dafür im Gewerbegebiet Stollen das 4100 Quadratmeter große Areal der ehemaligen Firma Deco Point gekauft. Das darauf befindliche Gewerbegebäude umgab 1300 Quadratmeter Betriebsfläche; Platz genug, dass Greve auch zwei weitere Unternehmen aufnehmen konnte. Am Stollen 10 firmieren so künftig Torbau, Maschinentechnik und Raumausstattung. Die Firma Tormontage Greve bietet beim Einbau der großen Fertigteile ein Gesamtpaket von der ersten Beratung bis zur Umsetzung an. Je nach Kundenwunsch installiert sie Rolltore, Sektionaltore oder Schnelllauftore.
In ihrer Dimension reichen diese vom kleinen, zwei Meter breiten Garagentor bis zu großen Anlagen von zwölf Meter Breite und fünf Meter Höhe, unter denen auch Omnibusse oder Sattelzüge durchpassen. Nahezu jedes eingebaute Tor versieht Greve mit einem elektrischen Antrieb. „Das bequeme Einfahren ohne auszusteigen gehört heute einfach dazu, gerade beim Neubau“, sagt Ramona Greve, die ihren Mann in der Unternehmensleitung unterstützt. Weiter zum Portfolio zählt auch der Einbau von Schiebetoren. An Auslieferungsrampen von Gewerbebetrieben wird Verladetechnik angebracht. Und immer wichtiger werden Brandschutztüren aus Stahl, die Greve bei Bedarf ebenfalls einsetzt. Hauptlieferant ist die Herstellerfirma Hörmann; bei allen Neumontagen kommen die Tore von diesem deutschen Marktführer. „Wir sind aber markenungebunden“, betont Inhaber Greve. „Speziell bei Reparaturen oder Ersatzteilbedarf greifen wir auch auf andere Lieferanten zurück.“ Dies gilt besonders bei den immer seltener werdenden Kipptoren. Man möchte eben auf jeden Wunsch eingehen können.
Ein erheblicher Teil der Arbeit bei Greve entfällt außerdem auf den Kundendienst. Bei Defekten an einer Toranlage ist schnell ein Mitarbeiter zur Stelle. Eine jährliche Wartung wird empfohlen und kann vereinbart werden, was viele Firmenkunden auch tun. Das sichere Funktionieren der Tore an ihren Arbeitsstätten wird so gewährleistet.
Greve beschäftigt derzeit fünf Mitarbeiter, die auch dringend gebraucht werden. „Wir sind ständig auf Personalsuche“, fügt Ramona Greve hier an. Handwerklich versierte Leute sind deshalb willkommen. Der Torbau sei zwar kein Ausbildungsberuf, dafür garantiert der Betrieb aber Schulungen und Einarbeitung. Überhaupt ist man bei Greve mit den jetzigen Mitarbeitern sehr zufrieden, da der zügige Umbau bei laufendem Betrieb ohne sie nicht möglich gewesen wäre, betont ihr Chef.
Seine Firma hat Manuel Greve 2019 gegründet. Ab August 2020 waren die Betriebsstätten auf Prechtal und das Gewerbegebiet Rißlersberg in Elzach verteilt. Die Zusammenführung an einem zentralen Unternehmensstandort war deshalb das Ziel, das nun in Gutach verwirklicht worden ist.
Das bisherige Gewerbegebäude wurde dafür komplett kernsaniert und in drei Einheiten aufgeteilt.
Die Betriebsfläche für Greve hat sich dadurch auf rund 600 Quadratmeter verdreifacht. Für Büroräume wurde ein Obergeschoss eingezogen. Das Erdgeschoss wird dominiert von einem großzügigen Ausstellungsraum. Beides ist jetzt mit Werkstätte und Lager vereint und auch Sozialräume für die Beschäftigten sind hinzugekommen. Beim „Tag des offenen Tores“ am Sonntag, 23. März, an dem auch die anderen Firmen im Haus beteiligt sein werden, kann alles besichtigt werden.