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Greve, Schlumpf und Deco Point an einem Standort in Gutach

Mi, 19. März 2025

Anzeige Die Firma Greve bietet Torbau und Verladetechnik, Schlumpf produziert hochwertige Spannwellen für Wickelmaschinen, und Deco Point ist Spezialist für Bodenbeläge und Sonnenschutz.

Roland Schultis und Alexander Kuhn, Inhaber von Deco Point

Als zweites Unternehmen ist jetzt die Schweizer Metallbaufirma Schlumpf eingezogen. Sie hat ihren deutschen Produktionsstandort, seit 2019 in den March, nach Gutach verlegt. Der Techniker Mario Rupp übernahm 2015 das seit 1881 in Familienbesitz befindliche Unternehmen, das seinen Sitz weiter in Baar im Kanton Zug hat.

Zerspaner Tobias Rissler und Ermin Ahmetopahic (von links) in den Werkräumen von Schlumpf FOTOS: N. BAYER
Zerspaner Tobias Rissler und Ermin Ahmetopahic (von links) in den Werkräumen von Schlumpf FOTOS: N. BAYER

Schlumpf konstruiert und produziert hochentwickelte Spanndorne und Spannwellen für Wickelmaschinen. Das Unternehmen sieht sich selbst als einer der führenden Hersteller. Seine Wellen sind aus hochfestem Stahl oder Aluminium und von großer Tragkraft. Rollen bis sieben Meter Breite und zehn Tonnen Gewicht können darauf gewickelt werden. Die beidseitig in die Hülsen eingeführten Dorne spannen auf mechanische oder pneumatische Weise; dabei können Hülsen aus dünnwandigem Karton wie auch aus Kunststoff oder Metall gedreht werden. Mit der Spanntechnik von Schlumpf lassen sich verschiedene Werkstoffe auf- und abwickeln. „Das reicht von Papier bis zu Blechen und Drahtspulen“, bekräftigt Rupp. Hauptverwendung finde seine Technologie vor allem in der Papier- und Folienindustrie. Als weiteren Vorzug nennt er das einzigartige Adaptiersystem, das Umrüstzeiten auf ein Minimum reduziert und die Wirtschaftlichkeit erhöht.

Schlumpf hat Kunden überall in der EU. Hauptmärkte sind Deutschland, Frankreich, Italien und Skandinavien, die über ansässige Vertriebspartner bedient werden. In Gutach stehen rund 700 Quadratmeter Produktionsfläche bereit. Rupp plant, dort noch ein Kransystem zu installieren. Am neuen Standort beschäftigt er acht Fachkräfte.

Das dritte Unternehmen am Stollen 10 ist die Firma Deco Point Mayer - Raum für Boden und Sonnenschutz. Sie hat Anfang 2024 die Nachfolge des vormaligen Traditionsunternehmens angetreten. Die Führung in der neuen GmbH haben Betriebswirt Alexander Kuhn und Raumausstatter Roland Schultis übernommen, die zuvor schon viele Jahre bei Deco Point Mayer beschäftigt waren. „Bis auf Polsterarbeiten führen wir die Betriebstätigkeit vollständig weiter“, sagt Kuhn. Auch die riesige Kundschaft möchte er sich selbstverständlich erhalten. Dafür wurde das Geschäft neu gestaltet und in mehrere Räume eingeteilt. Drei Ausstellungsabteilungen für Bodenbeläge sowie Büros und Lager entstanden. Eine weitere Ausstellung für den Außen-Sonnenschutz soll noch hinzukommen. Insgesamt hat der Betrieb nun über beide Etagen rund 650 Quadratmeter Fläche zur Verfügung.

Unternehmen aus der Region

Deco Point berät dort über die jeweils geeigneten Bodenbeläge und führt danach sämtliche Verlegearbeiten aus. Das Angebot umfasst Untergrundsanierungen, die Restaurierung von Parkett, das Auftragen von E-Strich, die Verlegung aller Arten von Bodenbelägen und nach Wunsch auch eine individuelle Oberflächengestaltung. Material, Muster und Farbtöne lassen dafür vieles zu. Das Spektrum reicht von Parkett verschiedener Hölzer, pflegeleichtem Laminat, verschleißfestem Linoleum, elastischem und strapaziert fähigem Kautschuk oder Vinylbelägen bis hin zu Teppichböden.

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Der zweite Schwerpunkt bildet eine breite Palette an innen- und außenliegendem Sonnenschutz, von Plissees oder Rollos einerseits bis zu Markisen aller Art andererseits. Letztere gibt es auch mit Funkantrieb und LED-Licht. Installiert werden große Gastromarkisen mit Regenschutz, Wintergartenbeschattungen oder Pergola Überdachungen. Und ganz in der Tradition wird auch an der Maßfertigung von Vorhängen und Gardinen festgehalten,

Deco Point hat viele Kooperationspartner. „Es dürften rund 50 etablierte Unternehmen sein, die uns beliefern“, schätzt Geschäftsführer Kuhn. Aufträge kommen ganz Baden-Württemberg. Größtenteils übernommen wurde die bewährte Belegschaft. Derzeit sind es 13 Angestellte für Verkauf und Montage. Beim Tag des offenen Tors werden alle vor Ort sein. „Die Besucher können dann einen Blick auch hinter die Kulissen werfen“, verspricht Kuhn.

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Tag des offenen Tors: Sonntag, 23. März, von 11 bis 17 Uhr, Programm mit der Blasmusik Oberprechtal, Tanzgruppen, Zauberer, Formel1-Simulator und Bewirtung.


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