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Schreiner-Innung Freiburg versammelt sich

Do, 10. November 2022

Anzeige Zuversicht trotz Energiekrise und Fachkräftemangel / Generationenwechsel im Frühjahr 2023

Die Betriebe der Schreiner-Innung beherrschen moderne CNC-Geräte, wie Obermeister Bernhard Schwär vorführt. FOTO: LISA HÄBLER

FREIBURG. Energiekrise und Fachkräftemangel - viele Gewerke sehen sich mit großen Herausforderungen konfrontiert. Die 77 Betriebe der Schreiner-Innung Freiburg stellen keine Ausnahme dar. Dennoch bleiben sie zuversichtlich und freuen sich über steigende Mitgliederzahlen. Diese und weitere Themen bestimmen die Herbstmitgliederversammlung am heutigen Donnerstagabend, 10. November.

Mit der Situation im Schreinerhandwerk sei man trotz der Energiekrise, den damit verbundenen Kosten und dem allgemeinen Fachkräftemangel zufrieden, wie Bernhard Schwär, kommissarischer Obermeister der Innung, erklärt. „Für uns ist es aber auch wichtig, dass wir entsprechende Erlöse erwirtschaften, sodass unsere Mitarbeiter auch einen Inflationsausgleich erhalten“, so Schwär weiter. Daher sei der Obermeister auch bestrebt, umzulegende Kosten, gerade auch im Energiebereich, einzusparen. Denn die Corona-Krise habe vieles verändert. „Die Betriebe achten noch mehr darauf, wie sie mit den gestiegenen Energie- und Beschaffungskosten sowie dem Fachkräftemangel umgehen und sich am Markt behaupten können", stellt Schwär fest. Laut dem Innungschef seien die Betriebe aber noch sehr gut ausgelastet.

Besonders vor dem Hintergrund des Generationenwechsels, welcher im Frühjahr 2023 vollzogen werden soll, wünscht sich der ein noch stärkeres Obermeister gemeinsames Miteinander der Innung. Er selbst ist bereits seit 1993 im Amt und möchte dieses nun in jüngere Hände geben, um den Weg für neue Ideen freizumachen.

Lobende Worte hat der Obermeister auch für die Bemühungen der Verbände, die im September am Tag des Handwerks teilgenommen haben. Denn mit 140 000 Betrieben und 805 000 Beschäftigten sei das Handwerk ein starker Wirtschaftsfaktor, besonders auch in Baden-Württemberg. Schwär hofft daher auch auf die von der Bundesregierung in Aussicht gestellten Hilfsprogramme für die Betriebe, die von der aktuellen Krise betroffen sind. Aktuell seien die Auftragsbücher noch voll, diese allein brächten jedoch noch keinen Umsatz. Materialengpässe und Verzögerungen in den Lieferketten hätten viele Betriebe bereits in der Pandemie belastet. Hierdurch entstünden auch Verzögerungen in der Abwicklung der Aufträge.

Neben den Regularien soll auch das Preistableau der Innung für das Jahr 2023 angepasst werden. Außerdem soll in der Mitgliederversammlung auch über das Übertragen der Geschäftsführung auf die Kreishandwerkerschaft abgestimmt werden. Die Versammlung am heutigen Donnerstagabend, 18.30 Uhr, bei der Freiburger Firma Koch, Hafnerstraße 26, ist öffentlich - Gäste sind gerne willkommen.
lih


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