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SC Minseln Damen

Fr, 15. September 2023

Anzeige Entstehungsgeschichte, Herausforderungen und Hoffnungen der neuen Frauenmannschaft - Erstes Ligaspiel am 16.09.

Die Minselner Spielerinnen freuen sich auf den Saisonstart. FOTO: VEREIN

Am Anfang war es eine Schnapsidee, am Samstag ist Premiere: Um 16 Uhr wird das erste Frauen-Fußballspiel in der Vereinsgeschichte des SC Minseln angepfiffen. Gegner in der Kreisliga Hochrhein ist der FV Geißlingen.

Die Idee zur Gründung einer Frauenmannschaft kam noch vor der Corona-Zeit beim gemeinsamen Zuschauen während eines Fußballspiels. Gegründet wurde die Mannschaft im September 2020 und mit der Unterstützung Stefan Kirstein, Spieler der Männermannschaft, machte sich eine kleine Gruppe, bestehend aus Spielerfrauen, auf die Suche nach potenziellen Spielerinnen, rührte kräftig die Werbetrommel, sprach junge Frauen aus dem Freundeskreis an und begann zu trainieren.

Doch dann kam die Pandemie und bereits nach wenigen Trainingseinheiten drohte der Traum vom eigenen Frauenteam schon wieder zu zerplatzen - nichts ging mehr. Als im Mai 2021 mit Tests wieder trainiert werden durfte, stieg die Zuversicht. Im Oktober folgte der nächste Rückschlag, als mehrere Spielerinnen studieren gingen und nicht mehr zur Verfügung standen. Es folgte der nächste coronabedingte Trainingsstopp im Winter, ehe im März 2022 endlich durchgestartet werden konnte.

Es folgte die Phase des Aufbaus und der Organisation. Mit Flyern und auf Social-Media-Plattformen wurde um weitere Spielerinnen geworben. Trikots wurden benötigt und natürlich auch Sponsoren. „Obwohl wir so ein kleiner Verein sind, haben wir ein paar Sponsoren gefunden“, sagt Marion Weißenberger, die sich im Umfeld der Mannschaft um vieles kümmert, zufrieden. Mit 13 Spielerinnen im Alter von 15 bis 22 Jahren startet der SC Minseln in die Saison, es reicht nur für eine Neuner-Mannschaft, doch die Hoffnung, künftig mit einer kompletten Elf starten zu können, lebt. Ein Besuch beim Training immer dienstags und donnerstags von 19 bis 20.30 Uhr sei jederzeit möglich. „Wir sind ein superoffenes und herzliches Team, das sich immer über Neuzugänge freut“, sagt Weißenberger, ehe das erste Spiel auf dem Sportplatz beim Weiher angepfiffen wird.


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