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50 JAHRE EINGEMEINDUNG - 7 AUF EINEN STREICH

Mi, 31. August 2022

Anzeige Lahr-Hugsweier 31. August bis 2. Oktober 2022

Der Weinort Hugsweier, eingerahmt von Trauben PICASA

Als weiterer Stadtteil kommt Hugsweier in einer Sonderausstellung im Foyer des Lahrer Stadtmuseums zu Wort: Von Mittwoch, 31. August, bis einschließlich 2. Oktober, präsentiert sich das Dorf an der Silberschutter als kleinster der sieben Stadtteile. Im Blick stehen der Weinbau und die Schutter im Wandel der mehr als 1100-jährigen Ortsgeschichte, besonders aber der vergangenen 50 Jahre seit der Eingemeindung 1972.

Nicht alle Geheimnisse konnte das Mitarbeiterteam lüften, das sich aus Georg Bader (Ortsvorsteher), Hansjakob Schweickhardt, Alfred Arbandt, Norbert Dilger, Monika Bader, Susanne Hockenjos und Martina Enneking zusammensetzte. Seit Monaten bereitete sich das Team auf die Ausstellung in der Tonofenfabrik vor. Ein neues Wappen für Lahrwar ihr Ausgangspunkt, zumal bis heute keiner genau wusste, welche Bedeutung hinter dem Ortswappen von Hugsweier steckt, das aus dem Jahre 1656 stammt und einen abnehmenden silbernen Mond mit Gesicht auf blauem Hintergrund zeigt. „Wir haben ein etwas neues Wappen gestaltet“, sagte Martina Enneking, die sich mit Ehemann Hartmut Enneking sowie Kurt Hockenjos an ein neues Wappen für Hugsweier wagte. Ihre Wahl fiel auf einen Baum, der als Teil eines Waldes anzusehen ist. „Der Baum steht als Achse im Zentrum der Welt“, so ihre Auslegung.

Gespannt dürfen die Besucher der Sonderausstellung sein, was die Hugsweierer Gruppe zur 50-jährigen Eingemeindung neben dem neuen Wappen noch alles im Foyer der Tonofenfabrik präsentiert. „Wir wollen die Spannung hochhalten“, sagte Enneking, die so viel verriet, dass außerdem eine Bürgermeisterkette gezeigt wird. Ferner ist beabsichtigt, Hugsweier als Mühlendorf zu präsentieren, schließlich gibt es im Ort die Rubinmühle. Aber auch der Schutterlindenberger Wein einschließlich die Hugsweierer Weinprinzessinnen stehen im Fokus. Musikalisch begleitet wird die Feierstunde durch den gebürtigen Hugsweierer Klavierspieler und heutigen Dozenten an der Hochschule Karlsruhe, Manfred Kratzer. Das Thema Eingemeindung haben sich Jugendliche vorgenommen und Interviews im Dorf durchgeführt. Ferner ist geplant, dass Alfred Arbandt aus dem Nähkästchen plaudert und Ereignisse seiner Pressearbeit der vergangenen 50 Jahre zum Besten gibt. Über die Leinwand im Foyer des Museums zeigen die Initiatoren Bilder und Filmausschnitte aus ihrem Ort Hugsweier, in dem die Silberschutter fließt. Schließlich war es Walter Caroli, der in einer Ortschronik 2014 die Leser mit auf eine weit mehr als 1000-jährige Reise in die Geschichte des Dorfes Hugsweier mitnahm.

Das Buch selbst wie auch viele weitere Dokumente sollen aufzeigen, wie der Werdegang des Dorfs an der Silberschutter von seiner Entstehung bis zur Neuzeit aussieht.

Nicht nur die Recherchen des Heimatforschers wird man zu Gesicht bekommen, sondern eine Vielzahl an anderen Entdeckungen, die der damalige Verein Heimatpflege und Ortsgeschichte Hugsweier ans Licht gebracht hat. Der Eintritt der Sonderausstellung ist frei.

INFO

LAHR-HUGSWEIER
In Hugsweier leben rund 1500 Einwohner. Er ist nachweislich der kleinste der sieben Stadtteile, der erstmals 914 urkundlich erwähnt wurde. Am 1. Januar 1972 wurde Hugsweier ein Stadtteil von Lahr. 64 Prozent haben sich für eine Eingliederung für die Stadt Lahr ausgesprochen. Der Gemeinderat stimmte mit 7:4 Stimmen ebenfalls für den Zusammenschluss.


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