Das Pflasterkreuz, Markenzeichen des Pflegedienstes Rhein, ist nun auch im Ortszentrum Efringen-Kirchen zu finden.
Schon länger ist es der Wunsch von Matthias Rhein, Gründer und Geschäftsführer des Pflegedienstes Rhein, in der Ladenzeile an der Hauptstraße in Efringen-Kirchen präsent zu sein. Denn er ist nur unweit von dort, im Vogesenblick, aufgewachsen. Nach der Modernisierung der Geschäftsstelle der Sparkasse Markgräflerland bot sich die Chance dazu. Der Vorstandsvorsitzende Stephan Grether freut sich auf die neuen Mieter: „Das ist ein echter Gewinn für die Gemeinde.“
Vom ersten April an ist der Pflegedienst Rhein, der seinen Hauptsitz in der Hertzallee am Binzener Dreispitz hat, in Efringen-Kirchen präsent: von Montag bis Freitag, jeweils zwischen 8 und 12 Uhr.
Zwei Büroräume mit 60 Quadratmetern werden im Sparkassengebäude modern und barrierefrei eingerichtet. Dort, in der neuen Dependance, werden umfassende Beratungsleistungen zu allen Pflege- und Hauswirtschaftsfragen angeboten.
„Die Zentrale bleibt am Dreispitz“, sagt Rhein. Der Pflegedienst betreut bereits Kunden aus dem Kernort Efringen-Kirchen. Nun will man auch in den Ortsteilen stärker aktiv werden. „Wir sind jetzt näher an den Menschen dran“, erklärt Julian Rhein, Sohn des Geschäftsführers.
Matthias Rhein feiert mit seinem Pflegedienst 2025 den 18. Geburtstag. Nachdem er reichlich Berufserfahrung als Krankenpfleger, auch in Führungsfunktion, gesammelt und sich zum Pflegedienstleiter weitergebildet hatte, machte er sich am 1. April 2007 selbstständig. Im Laufe der Jahre hat er Zusatzqualifikationen, unter anderem im Bereich Palliativ-Care, erworben. Mittlerweile ist sein Unternehmen mit 47 Mitarbeitenden sowie rund 600 betreuten Personen einer der größeren Pflegedienste im Kreis.
Das Leistungsspektrum ist umfassend. So bieten die Rheins ärztlich verordnete Behandlungspflege ebenso an wie Grundpflege, für die ein Pflegegrad Voraussetzung ist. Ob Waschen, Anziehen, Medikamentengabe, Wundversorgung, gesundheitliche Überwachung - alles wird gemeinsam mit den Menschen und im Einklang mit ihren Bedürfnissen erledigt. „Absolut menschenorientiert“ so beschreiben die Rheins ihre Leitlinie. Der Fokus liege auf einem respektvollen, empathischen Umgang.
Immer stärker nachgefragt wird der hauswirtschaftliche Sektor. Auch hier leistet das Unternehmen weit mehr als nur für die Menschen zu putzen oder einzukaufen. Man wolle die pflegerisch betreuten eingeschränkten Personen auch im Alltag unterstützen, ihre Ressourcen fördern, sodass sie lange in ihrem gewohnten häuslichen Umfeld bleiben können, erzählt der Chef.
Er ist froh, dass sein Sohn, der examinierter Kinderkrankenpfleger mit Zusatzausbildung in pädiatrischer Intensivpflege ist, beruflich dieselbe Richtung eingeschlagen hat wie er. Die Nachfolge ist damit gesichert. Julian Rhein, der noch die Ausbildung zum Pflegedienstleiter absolvieren will, treibt die Digitalisierung voran. „Wir sind offen für Neues, streben aber kein Wachstum um jeden Preis an“, blicken Julian und Matthias Rhein ohne Druck in die Zukunft. Möglichst niemandem aus dem Einzugsgebiet eine Absage erteilen zu müssen, bleibe das Ziel, das man dank eines starken Teams in den meisten Fällen auch erreiche.