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Rettungszentrum Gutach: Hohe Investitionen in den Bevölkerungsschutz

Mi, 20. September 2023

Anzeige Im Mai 2023 konnte das Gerätehaus nach zweieinhalb Jahren Bauzeit fertiggestellt werden.

Die Kommandanten Florian Schindler und Stefan Kaltenbach (von links) im Funkraum neben der Fahrzeughalle.    FOTO. NIKOLAUS BAYER

Mit dem neuen Feuerwehrgerätehaus macht Gutach einen weiteren Entwicklungsschritt.

Dem Rettungszentrum geht eine lange Geschichte voraus. Bereits 2013 hatte es erste Überlegungen für den Neubau eines zentralen Feuerwehrhauses gegeben, berichtet Architekt und Gemeinderat Robert Stiefvater. Mit dem vom DRK-Kreisverband angemeldeten Interesse am Standort Bleibach begann dann 2019 ein gemeinsamer Planungsprozess. Im September 2020 erging die Baugenehmigung und im Oktober war Baubeginn. Ein Jahr später musste sich der Rat noch zu hohen Mehrausgaben für die Haustechnik durchringen. Im Mai 2023 konnte das Gerätehaus nach zweieinhalb Jahren Bauzeit aber fertiggestellt werden. Es folgte die Inbetriebnahme. Und schon eine Woche später wurde die Zentralisierung mit der Fusion der Abteilungen Gutach und Bleibach vollendet.
Für Gesamtkommandant Stefan Kaltenbach verbessert sich dadurch einiges. Die Proben werden effektiver. Die Tagesverfügbarkeit der Einsatzkräfte steigt; die Fahrzeuge können bei Alarm in vorgeschriebener Zeit besetzt werden. Und in allen Ortsteilen werde man schlagkräftiger und schneller helfen können, so Kaltenbach.

Die Gesamtkosten für das Feuerwehrhaus sind abgerechnet. Sie belaufen sich auf 3,955 Millionen Euro. Für das Zwischengebäude mit Treppenhaus und die Außenanlage wurden die Ausgaben mit dem DRK als Eigentümer der Rettungswache geteilt. Nach Abzug der Fachförderung Feuerwehr von 230.000 Euro und 450.000 Euro aus dem Ausgleichstock blieben für die Gemeinde Gutach rund 3,3 Millionen Euro, die sie selbst zu tragen hat. Für die DRK-Rettungswache fielen Kosten von 1,845 Millionen Euro an. Davon wurden rund 90 Prozent vom Land finanziert. Die Mittel flossen aber nicht ab. Sie kamen vielmehr heimischen Unternehmen zugute. Die ausführenden Firmen aus 13 Gewerken waren fast alle aus Elztal.
 Das Rettungszentrum kann am kommenden Sonntag ab 10.30 Uhr besichtigt werden.
ban


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