Am kommenden Wochenende, Samstag, 10. und Sonntag 11. Juni, wird im Sallnecker Weideschuppen wieder einmal kräftig gefeiert. Beim traditionellen Musikfest des Musikvereins Sallneck können sich die Gäste schon am Samstagnachmittag ab 15 Uhr beim Handwerkerhock mit einem von den Vereinsmitgliedern herzhaft zubereiteten Wurstsalat und einem kühlen Bier oder anderen Getränken stärken.
Währenddessen dürfen sich die Kinder beim Torwandschießen oder auf einem abwechslungsreichen Spielparcours vergnügen. Die in den vergangenen Jahren beliebte und unterhaltsame Polkagaudi musste diesmal auf Grund der wenigen Anmeldungen leider abgesagt werden.
Aber der Musikverein Sallneck als Veranstalter ist trotzdem davon überzeugt, dass für die Besucherinnen und Besucher auch bei dem bis in die Abendstunden ausgedehnten Handwerkerhock beste Unterhaltung garantiert ist.
Der Festsonntag wird dann zu Event mit einem musikalischen insgesamt sechs befreundeten Musikvereinen des Veranstalters aus der gesamten Region. Da dürfte bereits beim Frühschoppenkonzert ab 11.30 Uhr der Musikverein Eggenertal unter der Leitung seines Dirigenten Thomas Moritz mit einem abwechslungsreichen Repertoire aus Polkas, Märschen und konzertanter Blasmusik die Stimmung bei den Gästen im Weideschuppen kräftig anheizen. Nach dem Mittagessen dürfen sich die Besucherinnen und Besucher dann wieder auf einen musikalischen Nachmittag mit origineller blasmusikalischer Unterhaltung freuen. So steigt ab 14 Uhr das Konzert des Musikvereins Tegernau. Ab 15 Uhr wird die Feuerwehrmusik Mambach eine Kostprobe ihres Könnens zum Besten geben und um 16 Uhr wird der Musikverein Wies für Stimmung sorgen. Zum Abschluss des musikalischen Reigens will dann um 17 Uhr der Musikverein Rohmatt noch einmal mit einem flotten Potpourri aufwarten.
Was aber wäre das Musikfest des Musikvereins Sallneck ohne den obligatorischen Rehbocktanz ab 18 Uhr. Bei diesem Tanz formieren sich die Paare zu einer Polonaise und marschieren dann so lange im Kreis, bis der Jäger von außerhalb des Weideschuppens einen Schuss abfeuert.
Das Tanzpaar, das in diesem Moment an einer markierten Stelle des Kreises zum Stehen kommt, ist auch gleichzeitig Gewinner des Rehbocks. Und weil die Namen des Gewinnerpaares nicht öffentlich gemacht werden, ist es diesem auch vorbehalten, das schmackhafte Rehbockessen entweder allein oder in Gesellschaft von Verwandten, Freunden und Bekannten auszurichten.
Von Edgar Steinfelder