Den verheißungsvollen Start in den Frühling feiert die Gewerbe- und Handelsvereinigung Endingen mit einem Primel-Samstag und sorgt damit für eine stimmungsvolle Atmosphäre in der Endinger Innenstadt.
Kaum ist die Dominanz des JokiliRot in der Endinger Innenstadt vorbei, sorgt die Gewerbe- und Handelsvereinigung Endingen zum Start in den Frühling für neue Farbtupfer in der Stadt.
Sie startet am Samstag, 8. März, mit ihrer traditionellen Primelaktion in die Saison 2025. Zeitgleich zum Weltfrauentag verschenken die Einzelhandelsgeschäfte der Kaiserstuhlstadt an diesem Tag 1000 Primeln an ihre Kundinnen und Kunden. Ingo Fuchs, Vorsitzender der Gewerbe- und Handelsvereinigung, freut sich auf die erste Aktion der Vereinigung im laufenden Jahr.
„Das gibt eine Punktlandung“, sagt er und weiter: „Alle Geschäfte sind mit dabei und wie schon an den vergangenen Fasnetstagen spielt wohl auch das Wetter perfekt mit.“
Die Fasnet war spät in diesem Jahr und damit auch der Saisonstart. Die Sonne sorge jetzt aber schon seit Tagen für Frühlingsgefühle, betont Ingo Fuchs. Diese wolle man mit ausschließlich Neuware zum Frühjahr bedienen. „Die Leute - haben auch Lust drauf“, ist der Modehändler überzeugt.
Die Primelaktion sei zwar eine der kleineren Aktionen der Gewerbe- und Handelsvereinigung, aber eine wichtige, denn sie sei quasi der Vorbote für all die kommenden Events: das Aktionswochenende Blühendes Endingen“, verbunden mit dem Altstadt-Antikmarkt am 6. April, die Kresseaktion zu Ostern, der Endinger Büchermarkt Anfang Juni, die Lichternacht und in diesem Jahr im Oktober wieder der alemannische Brotmarkt.
„Blumen locken nach wie vor“, weiß Ingo Fuchs„, und die Aktion tut der Stimmung gut, zumal in der heutigen Zeit mit wirtschaftlichen und politischen Turbulenzen.“
Die Rahmenbedingungen für den Saisonstart passen, ist der Vorsitzende überzeugt, zumal wenn den Einzelhändlern wie schon den Narren das sprichwörtliche „Endinger Festwetter“ treu bleibt. Die Gutscheine für die Primeln gibt es in den Geschäften. Sie können ab 9 Uhr am Brunnen auf dem nördlichen Marktplatz eingelöst werden.
Primeln sind nach den Stiefmütterchen im Frühjahr die beliebtesten Blütenpflanzen. Es gibt sie in den unterschiedlichsten Farben und rund 500 Arten. Die Frühblüher sind winterhart und vertragen durchaus Temperaturen unter null Grad. Primeln kann die Hobbygärtnerin oder der Hobbygärtner im Haus, im Balkonkasten oder bei kaltem Wetter draußen pflanzen.
Wenn die Blütenpracht dann verwelkt ist, sollte man die Pflanzen nicht einfach entsorgen, denn Primeln sind mehrjährig. Die Empfehlung von Experten: die Blumenballen einfach unter einen Strauch oder an den Rand des Blumenbeets setzen - und am besten erst einmal vergessen. Im nächsten Frühjahr kann man sich dann vielleicht wieder über einen bunten Farbtupfer im Garten freuen.
rsz