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Neubau - Feuerwehrgerätehaus Rheinfelden (Baden)

Do, 25. April 2024

Anzeige Das Gebäude verfügt über Fahrzeughalle, Werkstätten, Funkzentrale, Schulungsräume, Fitnessraum und Bereiche für die Jugendfeuerwehr.

Bietet ausreichend Platz: die neue Fahrzeughalle     FOTO: DASCH ZURN + PARTNER

Nach zwei Jahren Bauzeit wird das Zentrale Feuerwehrgerätehaus in Rheinfelden am Freitag, 26. April, feierlich eingeweiht. Oberbürgermeister Klaus Eberhardt übergibt im Beisein von Feuerwehr-Angehörigen, Vertretern der Politik und Anwohnern den Schlüssel an Feuerwehrkommandant David Sommer.

„Mit dem Neubau haben alle Beteiligten gezeigt, dass sie ihrer Wehr einen hohen Stellenwert zur Sicherheit unserer Bürgerschaft beimessen“, schreibt Oberbürgermeister Eberhardt in der Broschüre zur Einweihung. In dem imposanten 18,5 Millionen-Gebäude werden die vier Teilort-Wehren Rheinfelden, Karsau, Nollingen und Warmbach zur neuen Abteilung „Stadt“ zusammengezogen. Rund 120 Aktive, dazu 40 Mitglieder der Jugendfeuerwehr und 40„Alterskameraden“ werden in dieser fusionierten Abteilung zusammengeführt, die von Florian, Johner als Kommandant geleitet wird. Die Feuerwehr wird aktuell mit 17 Einsatzfahrzeugen und einem Anhängefahrzeug einziehen.

 Die Bauarbeiten und Außenanlagen an dem Gebäude in der Römerstraße 7 sind abgeschlossen. Voraussichtlich Ende Mai wird der komplette Umzug der Wehren über die Bühne gegangen sein. Die Grundstücksfläche beträgt 11.650 Quadratmeter, das Gebäude ist knapp 114 Meter lang und 25,5 Meter breit. 

Der Entwurf für den zweigeschossigen Stahlbetonbau stammt von dem Münchner Architekturbüro dasch zürn + partner, das den 2019 ausgeschriebenen Wettbewerb gewonnen hat. Fahrzeughalle, Werkstätten, Umkleiden und Funkzentrale finden sich im Erdgeschoss, im ersten Obergeschoss sind Schulungsräume, Fitnessraum und Bereiche für die Jugendfeuerwehr. Die Verwaltung ist auf dem zweiten Geschoss untergebracht. Neben 16 Stellplätzen für Großfahrzeuge gehören eine zentrale Waschhalle, eine Kfz-Werkstatt, ein Zentrallager, eine vollautomatische Schlauchwaschanlage, eine Wäscherei und eine Atemschutzwerkstatt zur hochwertigen Ausstattung. 

Der separat stehende 23 Meter hohe Übungsturm wird für Übungszwecke genutzt, damit die Feuerwehrleute Einsätze im Treppenhaus und das Anleitern mit dem Leiterfahrzeug üben können. Untergebracht ist im Feuerwehrgerätehaus auch ein Stabsraum, der durch den Verwaltungsstab der Stadt genutzt wird. Dies kommt bei Großschadenslagen zum Tragen.
In dem neuen Gebäude, das mit einer Photovoltaikanlage ausgestattet ist, haben die zusammengeführten Abteilungen eine Anlaufstelle mit gebündelter Infrastruktur, ausreichender Platzkapazität und den neuesten technischen Anforderungen. Funktional angeordnet in den Nutzungsbereichen, bilden großflächigen Baukörper ein imponierendes Erscheinungsbild. In den Außenanlagen mit dem Feuerwehrhof sind Bäume und Sträucher als natürlicher Sichtschutz angebracht. In den bisherigen alten Feuerwehrhäusern stieß man teilweise an die Grenzen der Kapazität, so dass dieses Projekt für die Feuerwehr "einen Quantensprung" darstellt, wie es David Sommer, Kommandant für die gesamte Rheinfelder Feuerwehr, ausdrückt. 

Die Freude ist groß, dass zwei Jahre nach dem Spatenstich das zentrale Feuerwehrgerätehaus bezugs- und betriebsfertig da steht am verkehrstechnisch günstigen Standort nahe des Kreisels, der um die Ausfahrt für die Feuerwehr erweitert wurde, und am äußeren Ring der Stadt. Diese Lage garantiert ein schnellstmögliches Ein- und Ausrücken bei Einsätzen und schnelle Wege zu den Einsatzorten im gesamten Stadtgebiet. Das städtische Amt für Gebäudemanagement als Bauherr realisierte das ambitionierte Projekt in herausfordernden Zeiten, die von Krisen im Bausektor und Kostensteigerungen geprägt waren. Der „Kraftakt“ ist bestens gelungen, wie das Maßstäbe setzende Bauwerk zeigt. Ein Tag der offenen Tür für die Bevölkerung wird nach den Sommerferien folgen.

ros


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