Der Rosenfelspark ist das Wohnzimmer des Stimmen-Festivals. In lauschiger Atmosphäre sind hier oft verblüffende Neuentdeckungen zu machen, und hier ist auch der Weltmusik-Schwerpunkt nach wie vor präsent, der das Festival seit Beginn prägt.
Die Band Ladaniva startet am Mittwoch, 17. Juli, die Konzertreihe im Rosenfelspark und vereint musikalische Einflüsse aus der ganzen Welt in ihrer Musik. Folk vom Balkan und aus Armenien, Jazz, Reggae und HipHop mischen sich in der Musik der armenischen Sängerin Jacqueline Baghdasaryan und des französischen Multiinstrumentalisten Louis Thomas. Vergangenes Jahr legten sie ihr erstes Album vor mit musikalischen Geschichten und kulturellen Einflüssen aus Europa, Afrika und Asien. Vorab tritt Leo Middea auf, der die Música Popular aus Brasilien ins Dreiland mitbringt.
Lateinamerikanisch geht es am Donnerstag, 18. Juli, mit Natalia Doco aus der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires und aufgewachsen in Frankreich weiter. Latinfolk trifft auf Chanson und Indie-Pop, uralte Rhythmen der Inkas verbinden sich mit luftigen Melodien. In ihren Songs transportiert Natalia Doco gesellschaftskritische Themen wie Feminismus, Migration und Umweltschutz. Afrikanische und lateinamerikanische Traditionen trägt die Band Ayom auf groovende und swingende Weise in die Gegenwart, die am selben Abend auftritt.
Auch Gizmo Varillas, der am Freitag, 19. Juli, im Rosenfelspark auftritt, nimmt musikalische Inspirationen aus der ganzen Welt auf. Der in Großbritannien lebende Spanier, der schon drei Alben veröffentlicht hat, versetzt lässige Latin- und Afro-Grooves mit Melodien, die an Paul Simon erinnern. Der Sänger und Gitarrist Blanco White aus London, der am selben Abend auftritt, lässt seine Liebe zu Spanien in sein Gitarrenspiel einfließen, verbunden mit träumerischen akustischen Vibes.
Sona Jobarteh bringt am Samstag, 20. Juli, die Musik ihrer westafrikanischen Heimat in den Rosenfelspark. Sie spielt dazu die Kora, eine Harfe mit 21 Saiten. Die an einer Hochschule in London ausgebildete Musikerin verbindet traditionelle afrikanische Musik mit modernen westlichen Einflüssen und feinen Melodien. Vorab treten die Congo Cowboys auf, eine Band, die amerikanischen Country mit traditioneller afrikanischer Musik zusammenbringt. Bluegrass und
Auch die jüngsten Festivalgäste kommen im Rosenfelspark auf ihre Kosten. Am Sonntag, 21. Juli, bringt der Liedermacher Simon sagt um 13 Uhr gute Laune für alle ab vier Jahren mit in den Park. Am Sonntagabend tritt die Helene Blum & Harald Haugaard Band im Park auf. Sängerin und Songschreiberin Helene Blum und der Geiger und Komponist Harald Haugaard haben sich vorgenommen, die dänische Musiktradition zu erneuern, auf hohem künstlerischen Niveau. Die Tänze eines skandinavischen Sommers und die Melancholie nordischen Winters fließen in ihrer Musik ineinander. Thomas Loisl Mink
Termine: Ladanavia, Mi, 17. Juli;
Natalia Doco, Do, 18. Juli; Gizmo Varillas,
Fr, 19. Juli; Sona Jobarteh, Sa, 20. Juli;
Simon sagt & Helene Blum & Harald Haugaard Band;
Beginn jeweils 20 Uhr, außer Simon sagt (13 Uhr)