Soll es eine Berufsausbildung, eine Weiterbildung, ein höherer Schulabschluss, ein Studium oder doch vorab ein Freiwilligendienst sein? Auf diese Fragen liefert der Berufsinformationstag (BIT) in Bad Säckingen jede Menge Informationen und Antworten für jugendliche, Absolventinnen und -absolventen und junge Erwachsene.
Auf dem BIT präsentieren sich am Samstag, 1. Februar, von 9.30 bis 13 Uhr, rund 80 Firmen, Schulen und öffentliche Einrichtungen aus der Region an drei Standorten und in den Außenbereichen. „Die Gastgeber sind die Gewerbeschule Bad Säckingen mit Leiter Raphael Schopp, die Hauswirtschaftlichen Schulen mit Leiter Carsten Schnell und die Kaufmännische Rudolf-Eberle-Schule mit Leiterin Erika Breiling“, zählt die Organisatorin des Berufsinformationstags in Bad Säckingen, Marion Plate, auf.
Beim BIT können sich künftige Auszubildende oder Studierende quer durch allen Sparten fachkundig beraten lassen und zugleich für die jeweilige Ausbildung oder ein Studium bewerben. Wer sich noch nicht sicher ist, welche berufliche Richtung er oder sie einschlagen will, kann sich in Gesprächen coachen lassen; so besteht die Möglichkeit, den Traumjob oder perfekten Ausbildungsweg zu finden.
Betriebe, Firmen und Organisationen können den Ort ihres Standes frei wählen. So wird auf den Etagen der drei Schulen ein vielfältiges, abwechslungsreiches Programm gewährleistet. In den Außenbereichen haben Unternehmen, Feuerwehr, Rettungsdienste, THW, weitere Ausbildungsbetriebe, Baugewerke und die Gastro die Möglichkeit, sich unter freiem Himmel zu präsentieren.
Auf der Internetseite unter www.bitbs.de können sich die Jugendlichen vorab ein Bild machen; dort sind alle Aussteller aufgeführt und die Planung für den erfolgreichen Besuch kann losgehen: Wo liegen meine Interessen? Welche Route nehme ich am besten beim Informationstag? So wird der Besuch zielgerichteter und effektiver.
Vor Ort können Jugendliche direkt und individuell Gespräche mit künftigen Ausbildern oder Dozentinnen führen. Zudem heißt es offen sein, denn vielleicht lässt sich das ein oder andere Mal beim Nachbarstand etwas Interessantes entdecken, was man vorher noch gar nicht in Betracht gezogen hatte.
Sei es ein Praktikum, eine Ausbildung oder ein duales Studium, sei es im Handwerk, der Industrie, der IT, im Gesundheitswesen, den Medien oder vorab als Freiwilligendienst: Das geschulte Personal kann den Absolventinnen und Absolventen einen helfenden Fingerzeig geben oder man wird in seiner Wahl dank der Beratung von Handwerksinnungen, Unternehmen, Firmen, Behörden oder künftigen Ausbildungsleitern bestärkt.
Im Computerraum können die jungen Erwachsenen zugleich ihre Anmeldungen für das Online-Bewerbungsverfahren für Berufliche Vollzeitschulen (BewO) abschicken.
Es kann also von Vorteil sein, die Halbjahresnoten bereits auf einem Datenträger dabei zu haben. Sollten Hemmnisse bei der Anmeldung auftreten, gibt es kompetente Hilfe. All jene, die noch unentschlossen sind oder an diesem Samstag keine Zeit haben, müssen nicht verzagen. Sie haben am folgenden Montag, 3. Februar, von 13.30 bis 16 Uhr, erneut die Möglichkeit, sich bei den Schulen anzumelden. Ein Tipp: Bis zum 1. März müssen die Bewerbungen abgegeben sein. Je früher man sich anmeldet, desto größer ist die Chance, seinen Wunschplatz zu bekommen.
Der Eintritt zur BIT ist natürlich - frei, und alle drei Schulen bieten - etwas zu essen und Getränke an.
Sebastian Kurtenacker