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Autohaus Tröndle: 70 Jahre Rundumservice in Grafenhausen

Fr, 27. September 2024

Anzeige Am Tag der offenen Tür am 29. September wird die neue Werkstatt präsentiert. Von Volkswagen über Škoda bis hin zu Kia hat das Autohaus viele Marken auf dem Hof stehen.

Pünktlich fertiggestellt: Die neue Werkstatt des Autohaus Tröndle kann am Tag der offenen Tür besichtigt werden. FOTO: URSULA ORTLIEB

Das familiengeführte Autohaus Tröndle in Grafenhausen feiert mit einem Tag der offenen Tür am 29. September ein besonderes Jubiläum: 70 Jahre Service, Innovation und Unternehmergeist.

Gegründet im Jahr 1954, hat sich die einstige Werkstatt für Landmaschinen und Traktoren über sieben Jahrzehnte hinweg zu einem renommierten Automobilspezialisten und Händler der Region entwickelt. Der wirtschaftlichen Situation stetig angepasst, ist das Unternehmen mit drei verschiedenen Werkstätten, sowie Ausstellungs- und Verkaufsgebäude gewachsen und hat über 100 Beschäftigte. In neun Berufen bildet das Familienunternehmen Nachwuchs aus.

Das Jubiläum wird mit einem Tag der offenen Tür gefeiert. Familie Tröndle stellt das in diesem Jahr fertiggestellte „Volkswagen Betriebsgebäude Economy Service Tröndle“ vor. Zum Rahmenprogramm gehört Musik unter anderem mit den Grafhuser Jungvätern. Für Kulinarik vom Partyservice ist gesorgt. Der Gesangverein Liederkranz lädt zur Kaffee- und Kuchentheke ein. Kinder dürfen sich auf der Hüpfburg austoben. Ein Oldtimertreffen und eine Autoausstellung runden das Fest ab.

Die neue Werkstatt „Volkswagen Economy Service“ am hinteren Ende des Gewerbegebiets kann besichtigt werden. Mit dem Gebäude wurde Platz für Service und Reparaturen von VW-Autos und Nutzfahrzeuge geschaffen. Außerdem ist das Reifengeschäft mit Lagerung und Service darin untergebracht. Die Werkstatt im Haupthaus war für die verschiedenen Arbeiten eng geworden. „Wir sind für die Zukunft gerüstet und wollen in Sachen Ausbildung, Technologie und Nachhaltigkeit auf dem neuesten Stand bleiben. Elektromobilität und digitaler Service werden dabei eine große Rolle spielen“, so Firmenchef Mario Tröndle. Der Neubau sei eine erneute Investition in die Region. 

Erich und Olga Tröndle legten 1954 mit einer Landmaschinen- und Traktorenwerkstatt den Grundstein für das heutige Unternehmen. Sie mieteten 1954 die Werkstatt im Grundbachweg und zogen nach kurzer Zeit mit ihrem Betrieb in einen Schopf in der Schaffhauser Straße. Im Jahr 1958 entstand am heutigen Standort das Haupthaus mit Werkstatt und Tankstelle. Eine Autowaschanlage kam 1964 dazu. 1976 folgte die erste Erweiterung der Werkstatt.

Mit der Betriebsübernahme durch Sohn Georg Tröndle begann 1981 die Ära der Expansion. Ein wichtiger Meilenstein in der Firmenentwicklung war 1982 der Beginn der Volkswagen und Audi-Vertretung und Vertragswerkstatt. Mit dem Bau der Lackieranlage im Lindenweg 3 vergrößerte man sich 1985 außerhalb des Stammhauses. 1994 entstanden eine Ausstellungshalle und ein weiterer Werkstattanbau, 2012 folgte die Erweiterung der Karosseriewerkstatt.

Nach Abschluss seiner Ausbildung zum Automobilkaufmann und Fortbildung zum Kfz-Betriebswirt stieg Mario Tröndle 2002 im Familienbetrieb ein und übernahm 2014 die Geschäftsleitung in dritter Generation. Sein Vater Georg Tröndle, Kfz-Meister mit Leib und Seele, arbeitet bis heute täglich mit und gönnt sich auch als Rentner selten Ruhephasen.

„Die Welt ist eine andere geworden“, sagt Firmeninhaber Mario Tröndle. Mit der Übernahme der Automarken Skoda und KIA habe man auf den geringeren Reparaturaufwand bei modernen Autos reagiert, um den Geschäftsumfang zu erhalten und das Angebot zu erweitern. 2015 kamen Elektro-Autos dazu, die neue Herausforderungen für das Kfz-Handwerk darstellen. Für Service an E-Autos sind ausschließlich ausgebildete Hochvolttechniker zugelassen.

„Das Jubiläum ist Anlass, auf unsere Firmengeschichte zurückzublicken und die Errungenschaften zu feiern, aber auch nach vorne zu schauen. Es ist beeindruckend, was aus der kleinen Werkstatt meines Großvaters geworden ist“, so Tröndle.
Ursula Ortlieb


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