Das Bergdorf steht Kopf! Am Samstag, 15., und Sonntag, 16. Februar, feiern die Ankele-Hexen ihr 35-jähriges Bestehen. Ein Narrendorf, ein Hexenball und ein farbenfroher Jubiläumsumzug laden alle Narren und Feierfreudigen ein, mitzufeiern.
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Am Samstagabend geht's los: Um 19.11 Uhr wird das Narrendorf rund um die Bergdorfhalle eröffnet, die Festgesellschaft kann sich auf eine ausgelassene Partynacht freuen. Am Sonntag geht es dann richtig rund: Um 11 Uhr öffnet das Narrendorf seine Tore und ab 11.35 Uhr heißt es für die Vertreter der Zünfte „Willkommen“ beim Zunftmeisterempfang im Bergdorfhaus. Der Höhepunkt des Wochenendes, der große Jubiläumsumzug, startet um 13.35 Uhr. Mit 59 Gastzünften und rund 2800 Hästrägern zieht der bunte Zug durchs Dorf.
Vor und während des Umzugs sorgen etliche Stände entlang der Strecke und am Dorfladen für das leibliche Wohl. Nach dem geht es in der Hexenhütte, im Partyzelt, im Schützenkeller und am Likörstand munter weiter überall wird fröhlich gefeiert, gelacht und genossen. DJ JoJo wird an beiden Tagen im Partyzelt dem Publikum einheizen.
In der Bergdorfhalle sorgt am Samstag ein abwechslungsreiches Bühnenprogramm mit Tanzgruppen und Guggenmusik für Stimmung, und die Live-Band„d'Gipfelstürmer“ aus Bötzingen bringt das Partyvolk in Schwung. Am Sonntag wird das Bühnenprogramm spontan und nach Lust und Laune zusammengetragen - am gesamten Wochenende ist ein bunter Mix aus Show, Tanz und noch mehr Stimmung garantiert.
Der Eintrittspreis am Samstag und für den Umzug am Sonntag liegt bei 5 Euro. Zutritt ist ab 16 Jahren mit Ausweiskontrolle.
Aufgrund des großen Jubiläumsumzuges am Sonntag wird die Bergstraße sowie weitere Straßen von 13 bis 15.30 Uhr voll gesperrt sein.
Die Ankele-Hexen wurden 1990 als Interessengemeinschaft von elf Schweighausenern gegründet. Der Name Ankele stammt von einer Hütte auf dem Hünersedel an der Grenze zu Freiamt: Dieser Berg war früher urkundlich als ein Hexentanzplatz bekannt und trägt den Namen Ankele-Hütte.
Das Häs der Ankele-Hexen besteht aus einem blau-karierten Oberteil, einem wadenlangen grünen Rock und einer rot-weiß gestreiften Schürze; Rock und Schürze sind mit Zierbändern benäht. Weiter dazu gehören eine weiße, mit Spitzen bestückte Pumphose, schwarze Handschuhe sowie ein grüner und ein roter Kniestrumpf. Die Schuhe bestehen aus braunem und schwarzem Leder, aufgebracht auf einer Tannenholzsohle. Als Hexenbesen dient ein langer Ast mit einem angebrachten Pferdeschweif.
Anfang 1995 entstand als Erkennungszeichen der „Große Hexenbesen“, eine mehr als zwei Meter lange Astgabel. Daran befinden sich zwei Pferdeschweife, der Zunftname und schwarze Federn für die Krähe als Hexenvogel. 2001 und 2012 feierte die Zunft jeweils ein großes Narrentreffen anlässlich des 11und 22-jährigen Bestehens. Johannes Offenburger steht als Oberzunftmeister an der Spitze der Zunft. Zum Narrenrat gehören weitere acht Mitglieder. Heute sind mehr als 65 Erwachsene und 30 Kinder im Verein aktiv. Durch die große Anzahl an Junghexen sei die Zukunft des Vereins gesichert, heißt es in der Pressemitteilung.