Die konzeptionellen Veränderungen beim Weinmarkt am kommenden Freitag, 25. April, kommen nicht von ungefähr. Sie sind das Ergebnis von Umfragen unter den Besuchern und den Weinbaubetrieben, die sich einen engeren Kontakt zwischen Weinfreund und Erzeuger wünschen, erzählt Sabine Lang, bei der Stadt Müllheim für den Tourismus und die Organisation des Weinmarkts zuständig.
Die Veränderungen spiegeln sich bereits im Katalog wider: Er ist gefüllt mit Porträts der 27 teilnehmenden Weinbaubetriebe und den Menschen, die den Wein erzeugen. Und auch bei der Präsentation der Weine wird anders vorgegangen. Sie werden nicht mehr nach Sorten unterteilt vorgestellt, sondern die 27 teilnehmenden Weingüter und Winzergenossenschaften haben ihre Ausstellungsbereiche, wo sie jeweils fünf vor gegebene Sorten (Gutedel, Grau-, Weiß- und Spätburgunder und als fünfte Weinsorte beispielsweise einen weiteren Gutedel oder einen Müller-Thurgau) präsentieren und im persönlichen Gespräch erläutern.
„Diese Veränderungen mit dem persönlichen Kontakt sind ein erster Schritt“, erklärt Lang. Präsentiert werden beim 140. Mülleimer Weinmarkt, dem ältesten Weinmarkt in Baden, 234 Weine. Zentral im Saal des Bürgerhauses befindet sich die Insel mit den Gutedel-Cup-Siegern. Dort wird zum Auftakt auch der Prinzessinnenwein der amtierenden Markgräfler Weinprinzessin Tina Glur aus Hügelheim ausgeschenkt.
Der Weinmarkt startet um 16 und endet um 22 Uhr. Einlassbänder sind im Vorverkauf unter www.reservix.de und an der Tageskasse zu erwerben.
Veränderungen gibt es auch beim Markgräfler Gutedel-Cup, der am Donnerstag, 24. April, von 18.30 Uhr an im Kur- und Festspielhaus Badenweiler stattfindet. Präsentiert werden 137 Gutedelin vier verschiedenen Kategorien, berichtet der Geschäftsführer des Vereins Markgräfler Wein, Thomas Senf. Der Gutedel-Cup wirke sich positiv auf die Qualität der Gutedelweine aus, betont Vereinsvorsitzender Markus Büchin. Für Winzer und Kellermeister sei dieser Wettbewerb seit Jahren ein Ansporn, die Qualität der Weine weiterzuentwickeln. An den Kriterien sei nun gearbeitet worden, um Stilistik und Profile der verschiedenen Varianten noch intensiver herausarbeiten zu können. Die Bewertung findet in vier Kategorien statt. Nach der Prämierung können die Gäste die Siegerweine verkosten und mit den Winzern ins Gespräch kommen.