Deutschlands ältester Zimmererverband feiert im Oktober. Wer ein Mini-Holzhaus gewinnen möchte, kann sich jetzt bewerben.
Das Präsidium von Holzbau Baden war sich schnell einig, bei dem anstehenden Jubiläum von 125 Jahren im Rahmen der öffentlichen Aktion am Samstag, 21. Oktober, etwas Besonderes auf die Beine zu stellen.
„Wir als Holzbau Baden möchten mit dem Mini-Holzhaus auf die vorgefertigte Bauweise und hervorragenden Qualitäten im Holzbau aufmerksam machen“, erklärt Hauptgeschäftsführerin Cornelia Rupp-Hafner. Nicht zuletzt stelle das Wohnen auf kleinem Raum eine bereits seit Jahren erprobte und zukunftsfähige Lebenswohnform dar.
„Ökologisch wertvoll, wenig versiegelte Flächen, keine Anhäufung von Dings und Dangs im Wohnraum, wobei jeder seine Vorlieben am besten kennen wird,“ sagt die Ideengeberin.
Die Erbauer des Mini-Holzhauses sind die Mitglieder des Teams im Komzet Bau Bühl vom Berufsförderungswerk der Südbadischen Bauwirtschaft GmbH, federführend mit deren Ausbildern. Für die technische Abwicklung zeichnet Florian Braun verantwortlich. Gezimmert wird derzeit auf Hochtouren zusammen mit Auszubildenden im zweiten Ausbildungsjahr des Zimmererhandwerks.
Die Konzeption stammt von Stephan Hielscher, stellvertretender Leiter des Komzet in Bühl und staatlich geprüfter Holztechniker, sowie Florian Braun, staatlich geprüfter Bautechniker und Ausbildungsmeister in Bühl und ehemaliger Bundessieger im Zimmererhandwerk.
Verlosung und Fragerunde
Neben der ökologischen und ressourcenschonenden Bauweise sind zusätzlich bereits Solarzellen im Dach des Mini-Holzhauses eingebaut. Den Quiz-Gewinner erwartet ein perfekter Wohnraum, der lediglich noch mit Küche, Heizung, Sanitär und Hausanschluss versehen werden muss. Auf eigene Kosten versteht sich, denn Geschmäcker und auch der Aufstellplatz sind immer noch sehr individuell. Der Wert des Hauses beläuft sich auf etwa 55.000 Euro.
Interessierte haben die Möglichkeit, im 125. Holzbau-Baden-Jubiläumsjahr im Rahmen einer Verlosung zu dem anschließenden Quiz zugelassen zu werden und dabei dieses Minihaus aus Holz zu gewinnen. „Wir rechnen mit sehr vielen Teilnehmern“, freut sich Cornelia Rupp-Hafner. „So eine große und spektakuläre öffentlichkeitswirksame Aktion gab es bei unseren Jubiläen noch nie.“
Mitmachen kann, wer sich bis spätestens 19. Oktober um 23.59 Uhr unter dem Link www.eveeno.com/miniholzhaus für das Gewinnspiel anmeldet und dort die Teilnahmebedingungen akzeptiert. Bei den Feierlichkeiten zum 125-jährigen Jubiläum am Samstag, 21. Oktober, werden vormittags ab 10 Uhr aus allen vollständig und fristgemäß angemeldeten Teilnehmenden fünf mögliche Gewinnerkandidaten ausgelost. Die Verlosung findet auf dem Platz der alten Synagoge in Freiburg statt. Der Gewinner wird in einem Frage- und Antwortquiz rund um das Thema Bauen mit Holz auf der Bühne ermittelt.
Das Festwochenende beginnt - verbandsintern - ab 19. Oktober mit Fest- und Fachvorträgen, Mitgliederversammlungen sowie anschließendem Jubiläumsabend, bei dem neben geladenen Gästen auch viele Partnerbetriebe und Sponsoren mit dabei sein werden. Das öffentliche Programm für alle startet am Samstag, 21. Oktober, ab etwa 10 Uhr auf dem Platz der Alten Synagoge in Freiburg, mit dem Quiz um den Mini-Holzhaus-Gewinn, großem Zimmererklatsch, lebender Werkstatt der Zimmererinnung Freiburg und weiteren Programmpunkten. Die eigene Musikkappelle „Holz her“ der Bruno Kaiser GmbH aus Bernau wird vor Ort sein und musikalisch das Programm begleiten. Grußworte werden unter anderem vom Freiburger Baubürgermeister Martin Haag gesprochen.
Was macht Holzbau Baden?
Holzbau Baden ist das Kompetenzzentrum der Zimmerer- und Holzbaubetriebe in Baden und Plattform für die Vernetzung und den Erfahrungsaustausch zwischen den Unternehmen.
Seit seiner Gründung im Jahr 1898 hat sich der Verband zu einem führenden Arbeitgeber-,Wirtschafts- und technischen Zusammenschluss für das Zimmerergewerbe in Baden weiterentwickelt und versteht sich als Partner, der seinen Betrieben mit Sitz in der Region eng zur Seite steht.
Der Verband hat es sich zur Aufgabe gemacht, seinen Mitgliedern sowohl durch umfassende Informationen zu rechtlichen, wirtschaftlichen und fachspezifischen Fragen, als auch durch kompetente Beratung bei wirtschaftspolitischen Problemen einen entscheidenden Vorsprung zu bieten.
Holzbau Baden vertritt als Wirtschaftsverband wirkungsvoll die Interessen seiner Mitglieder gegenüber Politik, Verwaltung und Öffentlichkeit, um gemeinsam Ziele zu erreichen. Hierzu gehören zum Beispiel die bedarfsgerechte Förderungs- und Investitionspolitik auf Bundes-, Landes- und Gemeindeebene, sowie die Verbesserung der steuerlichen, wirtschaftlichen und arbeitsmarktpolitischen Rahmenbedingungen.
Netzwerk mit Partnerverbänden
Als Mitglied beim Zentralverband des Deutschen Baugewerbes in Berlin nimmt Holzbau Baden zudem Einfluss auf wichtige Entscheidungen in der Wirtschafts- und Tarifpolitik auf Bundesebene und innerhalb der Europäischen Union. Der Verband pflegt zugleich ein enges Netzwerk mit zahlreichen Partnerverbänden im In- und Ausland, etwa in der Schweiz und Frankreich.
Der Verband unterstützt seine rund 330 Mitgliedsbetriebe mit ihren etwa 3400 Beschäftigten mit umfassenden tagesaktuellen Informationen und Angeboten, um die täglichen Herausforderungen im harten Wettbewerb zu meistern, die Position am Bau zu verbessern, Kostenentlastungen zu ermöglichen und die vielen Vorteile des umweltfreundlichen Bauens mit Holz in der Öffentlichkeit zu kommunizieren.
Holzbau Baden ist darüber hinaus als Mitgesellschafter des Berufsförderungswerkes der Südbadischen Bauwirtschaft GmbH mit zwei überbetrieblichen Ausbildungs- und Kompetenzzentren der Bauwirtschaft in Bühl und Freiburg eng mit dem Thema Ausbildung und Fachkräftenachwuchs verhaftet, welches erst vor wenigen Monaten eine neue Nachwuchskampagne „Bauskills4future“ für Bauberufe in Social Media gestartet hat.
Erfreulicherweise erlernen viele Jugendliche den Beruf des Zimmerers. Dieses Gewerk schafft es wie kaum ein anderes, den eigenen Berufsstand mit Stolz zu repräsentieren. „Unsere modern ausgestatteten Mitgliedsbetriebe haben schon heute viele freie Stellen zu vergeben. Daher braucht es zur Erfüllung der Klimaziele noch viel mehr vom Gewerk faszinierten und begeisterten Zimmerernachwuchs“, erklärt Cornelia Rupp-Hafner abschließend.
