"Soll ich zu meinen Tieren in den Stall ziehen?"
Es fehlt an Fläche, finanzieller Förderung und eventuell bald auch noch an einer Bleibe: Das Gersbacher Projekt Erlebnisbauernhof ist in einer kritischen Phase.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
GERSBACH. Hühner picken im zart sprießenden Grün, Gänse schlagen mit den Flügeln, Schwein "Lilo" rennt vergnügt auf und ab: Die Tiere von Rosemarie Wegemann, sie werden jetzt im Frühling putzmunter. Der Erlebnisbauernhof hingegen will nicht so recht erwachen. Vor zwei Jahren gab die 45-Jährige ihre berufliche Existenz in Bayern auf, um das Tourismus-Projekt zum Erblühen zu bringen. Jetzt droht es einzugehen. Es fehlt an Infrastruktur - und Unterstützung.
Rosemarie Wegemann sitzt am Holztisch in der Stube des Pfarrhauses. Hinter ihr gibt ein fast wandhohes Fenster den Blick frei auf den Vorgarten. Geflügel tummelt sich hier. Puten, Enten, Hühner. Seitlich an der Wand hängen Porträts von Bauern. Markante Gesichtszüge, geprägt von Wind und Wetter. Personifizierte Bodenständigkeit, festgehalten für die Ewigkeit. Auf dem Nebentisch liegt ein Buch: "Good Breeding", Tipps für eine optimale Tieraufzucht. Darauf abgebildet ein lachender Bauer. Auch die 45-jährige Musikpädagogin und ...