Kreis Heilbronn

Sogar Streufahrzeuge verunglücken auf glatten Straßen

Auch die Profis kämpfen mitunter vergeblich gegen die Glätte an. Mehrere Streufahrzeuge sind in Unfälle verwickelt. Teils müssen sie sogar rückwärtsfahren - aus einem bestimmten Grund.  

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Auch Streufahrzeuge sind vor glatten Straßen nicht sicher. (Archivbild)  | Foto: Henning Kaiser/dpa
Auch Streufahrzeuge sind vor glatten Straßen nicht sicher. (Archivbild) Foto: Henning Kaiser/dpa

Quelle: Deutsche Presse-Agentur (dpa).
Die BZ-Redaktion hat diese Meldung nicht redaktionell bearbeitet.

Krautheim (dpa/lsw) - Auch die Streufahrzeuge des Winterdienstes haben mit den glatten Straßen zu kämpfen. In Krautheim im Kreis Heilbronn krachte ein Fahrzeug am frühen Morgen in eine Scheune am Straßenrand. Sowohl an der Scheune, als auch am Fahrzeug des Winterdienstes entstanden laut einer Mitteilung des Polizeipräsidiums Heilbronn zunächst nicht bezifferte Sachschäden. Verletzt wurde bei dem Zusammenstoß niemand.

"Die Streufahrzeuge sind meistens auch nicht mehr geschützt als andere Fahrzeuge", sagt Thomas Braun von einem privaten Schwäbisch Haller Winterdienst. Seine Fahrzeuge seien in der Nacht auf Mittwoch zwar nicht verunfallt, doch er sagt: "Es ist nur die auffällige Farbe, die sie schützen kann."

"Es ist eine pure Eisfläche"

Drei Unfälle mit Streufahrzeugen vermeldet der Bauhof in Marbach am Neckar im Landkreis Ludwigsburg. "Bei uns kam es nur zu Blechschäden", sagt Julian Grob vom Bauhof. "Wir rutschen selbst und müssen teilweise von Hand vor unseren Fahrzeugen streuen." Auch er spricht von einer absoluten Ausnahmesituation. "Es ist heute sehr speziell, so krass wie heute ist es selten."

In Prevorst (Kreis Ludwigsburg) fuhren die Streufahrzeuge teils sogar rückwärts. "Das Salz kommt hinten am Fahrzeug raus. Deswegen fahren wir an besonders steilen Strecken rückwärts. So wird erst die Sole verteilt - anschließend kann das Fahrzeug über die Eisfläche fahren", sagt Kai Kraning, der Leiter des Bauamts in Ludwigsburg-Oberstenfeld. Es handle sich um eine absolute Ausnahmesituation. "Es ist eine pure Eisfläche, anders kommen wir nicht voran." 

Im gesamten Land Baden-Württemberg war es zu Verkehrsbehinderungen und Unfällen durch glatte Straßen gekommen.

© dpa‍-infocom, dpa:250115‍-930‍-344969/1

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