Söder legt Kehrtwende hin

Bayerns Ministerpräsident beerdigt die umstrittenen Pläne für ein Skiliftprojekt in den Alpen.  

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Steht vor einer wichtigen Landtagswahl im Herbst: Markus Söder   | Foto: dpa
Steht vor einer wichtigen Landtagswahl im Herbst: Markus Söder Foto: dpa

MÜNCHEN. Markus Söder sagt es nach dem Treffen mit der lokalen Oberallgäuer Polit-Prominenz kurz und schmerzlos: "Auf die Skischaukel wird verzichtet." Damit hat Bayerns neuer Ministerpräsident als eine seiner ersten Handlungen ein Projekt zu Grabe getragen, über das seit Jahren im Freistaat so erbittert gestritten wird wie über kaum ein zweites: den geplante Verbindungslift ("Skischaukel") zwischen zwei Skigebieten am Riedberger Horn in den Mini-Gemeinden Balderschwang und Obermaiselstein, 15 Kilometer westlich von Oberstdorf gelegen.

Markus Söder hat sich flugs um 180 Grad gedreht. Umweltschützer, Grüne und SPD hatten die Ausbaupläne immer wieder massiv kritisiert, denn erstmals sollte die strengste Schutzzone C des Alpenplans ignoriert ...

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