Account/Login

Volkswagen

Söder fordert nach VW-Beben "Auto-Marshallplan"

Die schlechten Nachrichten von Volkswagen sorgen für Aufregung auch in München. CSU-Chef Söder ruft nach einer Kehrtwende und fordert umfangreiche Hilfe für die Autobranche.  

Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen

Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.

Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.

Akzeptieren
Mehr Informationen
Die Nachrichten aus Wolfsburg zu Volks...deutschen Auto-Industrie. (Archivbild)  | Foto: Peter Kneffel/dpa
Die Nachrichten aus Wolfsburg zu Volkswagen schocken auch CSU-Chef Söder in Bayern. Er fordert einen Marshallplan zur Rettung der deutschen Auto-Industrie. (Archivbild) Foto: Peter Kneffel/dpa

Quelle: Deutsche Presse-Agentur (dpa).
Die BZ-Redaktion hat diese Meldung nicht redaktionell bearbeitet.

München/Wolfsburg (dpa) - Als Reaktion auf die möglichen Werksschließungen bei Volkswagen fordert Bayerns Ministerpräsident und CSU-Chef Markus Söder eine radikale Kehrtwende in der deutschen Wirtschaftspolitik. "Es braucht einen Auto-Marshallplan", sagte Söder der Deutschen Presse-Agentur in München. "Die Entwicklung bei VW ist brutal für den Autostandort Deutschland, auch wenn offenkundig Managementfehler gemacht wurden". 

"Das ist das Ergebnis des versprochenen grünen Wirtschaftswunders: Rezession und Rückschritt", sagte Söder. Die EU und Deutschland schwächten die deutsche Autoindustrie nachhaltig durch falsche Entscheidungen seit Jahren. "Der Green Deal und die Ampel-Beschlüsse kosten Europa und Deutschland die Wettbewerbsfähigkeit." 

Plan zur Unterstützung der deutschen Auto-Branche

Konkret forderte Söder die Aufhebung des geplanten Verbrennerverbotes in der EU und Technologieoffenheit sowie die Aussetzung aller CO2-Strafzahlungen und keine Zölle auf Autos. Ferner müsse die Wiedereinführung der Prämie für Elektroautos in Deutschland und für den Export wieder eingeführt und verbilligter Ladestrom für E-Autos in Deutschland zur Verfügung gestellt werden. Es brauche auch einen Transformationsfonds für alle Auto-Zulieferer in Deutschland. E-Autos sollten zudem stundenweise kostenlos in Innenstädten parken dürfen.

Hiobsbotschaft aus Wolfsburg: Drei VW-Werken droht das Aus

Seit Wochen ringen VW und Betriebsrat um mögliche Werkschließungen und Entlassungen. Jetzt liegen laut Betriebsrat konkrete Pläne auf dem Tisch: "Der Vorstand will in Deutschland mindestens drei VW-Werke dichtmachen", sagte Konzernbetriebsratschefin Daniela Cavallo bei einer Informationsveranstaltung für die Belegschaft in Wolfsburg. Zudem seien ein massiver Personalabbau und Lohnkürzungen geplant. "Mit diesen Vorhaben des Vorstandes stehen bei Volkswagen in Deutschland Zehntausende Arbeitsplätze auf dem Spiel", sagte sie. Über diese Pläne habe der Konzern kürzlich die Arbeitnehmerseite informiert. VW hat weiter keine Details zu konkreten Maßnahmen genannt.

© dpa‍-infocom, dpa:241028‍-930‍-272722/1

Ressort: Topthemen

Artikel verlinken

Wenn Sie auf diesen Artikel von badische-zeitung.de verlinken möchten, können Sie einfach und kostenlos folgenden HTML-Code in Ihre Internetseite einbinden:

© 2024 Badische Zeitung. Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben.
Bitte beachten Sie auch folgende Nutzungshinweise, die Datenschutzerklärung und das Impressum.

Kommentare


Weitere Artikel