Arabische Sprache und arabische Kultur im Schnellkurs für Flüchtlingshelfer – das Angebot der Berliner Volkshochschulen wird immer stärker nachgefragt.
Willkommen heißt "Marhaba". Man sagt es nicht nur einmal, denn Araber lieben es, wenn man ihnen das Gefühl vermittelt, dass man sich wirklich über ihren Besuch freut. Man sagt es drei, vier, fünf, vielleicht sogar sechs Mal. Man lässt dieses Wort einfach immer wie beiläufig in einem Satz fallen, zwischen zwei Schlücken Tee. Und man flüstert es nicht, man sagt es laut, sehr laut: "MARRRHABA".
Der, der das sagt, ist selbst Araber. Er heißt Otmane Lihiya und unterrichtet Arabisch. Aber so, wie er auftritt, könnte er auch Stand-up-Komiker sein. Denn seinen Schülern einfach nur Vokabeln einzutrichtern, das ist nicht sein Ding. "Hallo" und "Tschüss", "Salam" und "Salamat": Solche Halbsätze bettet er in Szenen aus dem Alltag ein und spielt sie vor. Immer mit einem Augenzwinkern, das ist ihm wichtig. Mit Humor lernt es sich eben leichter. So vermittelt er seinen Schülern eine Vorstellung davon, wie die Menschen ticken, die diese Sprache mit der Muttermilch aufgesogen haben.
Man trifft ...