"Singen macht glücklich"
ZISCH-INTERVIEW mit Kinderliedermacher Reinhard Horn über seine Leidenschaft, die Musik, und seinen Einsatz für Bedürftige.
Klasse 4, Michael-Friedrich-Wild-Grundschule & Müllheim
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Reinhard Horn ist Gewinner des Deutschen Rock- und Poppreises in der Kategorie Bestes Kinderliederalbum mit seiner CD "Weihnachten unterm Sternenzelt". Die Klasse 4d der Michael-Friedrich-Wild-Grundschule in Müllheim hatte die Gelegenheit, ihn zu interviewen. Der Kontakt entstand, weil sich Horn wie auch die Schule für Kinder in Haiti engagiert. Die Michael-Friedrich-Wild-Schule unterstützt dort das Projekt "Pwojè men kontre", teilweise mit Spendengeldern, teilweise mit Gebrauchsmaterialien.
Horn: Ich wohne in Lippstadt. Das liegt in Westfalen, zwischen Dortmund und Paderborn.
Zisch: Wie alt sind Sie?
Horn: Ich bin im Dezember letzten Jahres 60 Jahre alt geworden.
Zisch: Sind Sie verheiratet, und haben Sie Kinder?
Horn: Ja, ich bin verheiratet – jetzt schon seit 36 Jahren. Und meine Frau und ich haben zwei Kinder: Rebecca, 34 Jahre alt, und Simon, 32 Jahre alt.
Zisch: Haben Sie Haustiere?
Horn: Leider nein! Ich hätte soooooo gern einen Hund, aber ich bin so viel unterwegs mit Konzerten und Veranstaltungen, dass ich keine Zeit für einen Hund hätte. Aber vielleicht kommt das ja noch irgendwann!
Zisch: Was essen Sie am liebsten?
Horn: Hm, da gibt es ne Menge – ich esse sehr gern Nudeln. Und ich mag sehr gerne Fisch.
Zisch: Mögen Sie Fußball? Wenn ja, welches ist Ihr Lieblingsverein?
Horn: Aber na klar! Ich spiele immer noch einmal die Woche mit Freunden in der Halle Fußball. Und mein Lieblingsverein hat die Farben Schwarz und Gelb – erraten?!?!
Zisch: Wie lange singen Sie schon und warum macht es Ihnen Spaß?
Horn: Ich habe schon als Kind angefangen zu singen und habe sehr früh mit Klavier spielen begonnen. Ich singe total gern, weil es mir großen Spaß macht und weil ich merke: Singen macht glücklich! Das haben übrigens Wissenschaftler bewiesen!
Zisch: Was singen Sie am liebsten, und haben Sie ein Lieblingslied?
Horn: Das ist ganz schwer zu sagen – ich hab so viele Lieblingslieder!
Zisch: Singen Sie immer die gleichen Lieder, oder erfinden Sie auch Neue?
Horn: Ich singe gern Lieder, die ich kenne, aber ich erfinde auch immer wieder neue. Eine gute Freundin hat mal gesagt, du bist Liedermillionär! Mittlerweile habe ich über 2000 Lieder geschrieben und produziert.
Zisch: Wie lange brauchen Sie, um einen neuen Song zu schreiben?
Horn: Das ist ganz unterschiedlich. Manchmal gelingt das innerhalb von einer Stunde, manchmal braucht es aber auch mehr Zeit, ein paar Tage.
Zisch: Waren Sie an einem Konzerttermin schon einmal krank?
Horn: Ja, ich hatte schon mal Schnupfen oder war erkältet, aber ein Konzert habe ich noch nie angesagt – toi, toi, toi!
Zisch: Was machen Sie den ganzen Tag?
Horn: Es gibt bei mir keinen Tag wie den anderen. Oft bin ich unterwegs auf Konzerten und Veranstaltungen. Oder ich bin im Studio und produziere Lieder, oder ich bin beim Fernsehen und zeichne eine Sendung auf, oder ich sitze am Schreibtisch und beantworte Interviewfragen.
Zisch: Wir haben gehört, Sie helfen so wie wir auch in Haiti.
Horn: Ja, ich bin Botschafter der Kindernothilfe. Die Kindernothilfe engagiert sich überall dort, wo Kinder in Not sind, zum Beispiel auch in Haiti. Meine Aufgabe als Botschafter ist es, davon zu erzählen und viele Menschen zu erreichen, die Geld spenden oder eine Patenschaft für ein Kind übernehmen.
Zisch: Wie kam es dazu?
Horn: Ich kenne die Menschen der Kindernothilfe schon lange. Und als ich im letzten Jahr aus Anlass meines runden Geburtstages ein großes Studiokonzert gegeben habe, wurde ich zum Botschafter der Kindernothilfe ernannt.
Zisch: Waren Sie schon einmal in Haiti?
Horn: Nein, ich war noch nicht in Haiti. Aber ich war mehrmals In Südamerika – Argentinien, Brasilien, Chile.
Zisch: Wie geht es den Kindern dort?
Horn: Die Kinder aus Haiti brauchen dringend ein Dach über dem Kopf, ein Bett und vor allem: sauberes Trinkwasser und genug zu essen.
Zisch: Haben Sie in Haiti schon einmal ein Konzert gegeben?
Horn: Nein, aber das ist eine tolle Idee! Ich schlag das mal der Kindernothilfe vor.
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