Thor Kunkels Skandalroman "Endstufe" propagiert Polit-Pornografie für Geschichtsrevisionisten.
Für die einen war Thor Kunkels "Endstufe" der "glänzend geschriebene, ungeheuer interessante" Roman "eines der besten deutschen Autoren der jüngeren Generation" (Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung), für die anderen schon vorab ein Skandal. Als Rowohlt-Chef Alexander Fest spät genug entdeckte, dass Kunkel wohl doch kein deutscher Céline, sondern nur die "Wiedergeburt Parzivals als rechter Schläger" sei, kickte er das Kuckucksei eilends aus dem Verlagsprogramm, aber Kunkel fand rasch ...