"Sie tanzen fürs Leben gern"
ZISCH-INTERVIEW mit Hendrik Schwörer über sein Jahr in Indien, wo er Kinder unterrichtet hat.
Henning Langlitz, Klasse 4b, Grund- und Gemeinschaftsschule Rust (Rust)
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Zisch-Reporter Henning Langlitz aus der Klasse 4b der Grund- und Gemeinschaftsschule Rust hat seinen Freund Hendrik Schwörer zu seinem Freiwilligendienst in Indien interviewt. Schwörer hat dort ein Jahr lang Kinder unterrichtet.
Schwörer: Da kam ich drauf, weil mein Religionslehrer uns in der elften Klasse einen Film gezeigt hat. Dort waren junge Menschen im Ausland und haben Kindern und Jugendlichen ganz unterschiedlich geholfen. Von dort an hatte ich auch Lust, so etwas zu machen.
Zisch: Was essen Inder am häufigsten?
Schwörer: Viel Reis und Gemüse, meistens etwas schärfer gewürzt als bei uns.
Zisch: Welche Musik machen sie dort?
Schwörer: Es gibt immer Trommeln und laute Blasinstrumente, zum Beispiel Klarinetten. Das Wichtigste ist, dass man gut auf die Musik tanzen kann. Das machen die Kinder für ihr Leben gern.
Zisch: Welche Sprache sprechen sie?
Schwörer: In ganz Indien gibt es 22 offizielle Sprachen. Aber Englisch sprechen sie überall ein bisschen.
Zisch: Gibt es dort auch einen Bürgermeister? Und wenn ja, wie nennt man ihn dort?
Schwörer: In dem kleinen Dorf namens Keela Eral, in dem ich für ein Jahr gelebt habe, gibt es einen Dorfältesten, der so etwas wie ein Bürgermeister ist.
Zisch: Welche Spielzeuge gibt es?
Schwörer: Die Kinder dort hatten recht wenig Spielzeug, aber sie hatten kreative Ideen, wie sie zum Beispiel einen alten Autoreifen zum Spielen verwenden können, indem sie um die Wette liefen und dabei nebenher den Reifen mit einem Stock zum Rollen brachten.
Zisch: Was hat dein Mitbringsel aus Indien für eine Bedeutung?
Schwörer: Der Junge mit dem Elefantenkopf ist ein indischer Gott und heißt Ganesha. Er soll den Menschen helfen, Hindernisse aus dem Leben zu räumen.
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