Zisch-Schreibwettbewerb Herbst 2019
Seltsames Ding
Von Jonah Schätzle, Klasse 4b, Grundschule Zweitälerland, Gutach-Bleibach
Mi, 27. Nov 2019, 16:20 Uhr
Schreibwettbewerb
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Sie wanderten schon mehrere Stunden. Plötzlich sahen sie Licht. Sie erschraken und versteckten sich. Es waren Menschen, die gerade etwas erforschten. Da sagte Herbert: "Ich würde auch gern mal etwas erforschen." "Ich auch", antwortete Franz. Sie gingen weiter. Auf einmal stolperte Herbert und fiel einen Hügel hinunter. Franz rannte so schnell, wie er nur konnte. Er hatte Angst, seinen besten Freund zu verlieren. Im letzten Moment krallte Franz Herberts Hand. Franz zog ihn hoch.
"Danke", sagte Herbert. "Über was bist du gestolpert?", fragte Franz. "Über etwas Eckiges und Graues", antwortete Herbert. "Da steht etwas", sagte Franz. "Ja, nämlich C-o-m-p-u-t-e-r", las Herbert vor. Franz drückte aus Versehen eine Taste. Plötzlich erschien ein Bild. Sie erschraken. Herbert war mutig und schaute auf das Bild. Er sagte: "Das ist eine Schatzkarte." Jetzt sah auch Franz die Schatzkarte. "Was bedeuten das Kreuz und der Tiger?", fragte Franz. "Also, das Kreuz bedeutet ein Schatz, aber der Tiger weiß ich nicht", sagte Herbert. "Komm, wir folgen der Karte", sagte Herbert. "Na, ich weiß nicht so recht", meinte Franz. "Wieso? Willst du denn keinen Schatz entdecken?", fragte Herbert. "Doch schon, aber ich habe Angst, weil wir nicht wissen, was der Tiger bedeutet", sagte Franz. Herbert sagte: "Wir sind zu zweit und wir werden es bestimmt schaffen, egal was passiert." "Na gut", sagte Franz.
Herbert und Franz folgten der Karte auf dem Computer. Nach einer Weile wurde es Abend und sie suchten sich einen Unterschlupf. Herbert entdeckte eine Höhle. Sie gingen hinein und übernachteten dort. Am nächsten Morgen wachte Franz als Erster auf. Kurz danach wachte auch Herbert auf. Als man alles wieder gut erkennen konnte, fragte Franz: "Was ist das da vorne?" Herbert meinte: "Sieht aus wie ein Dschungel." Franz sah auf die Karte. "Na klar!", rief Franz. "Der Tiger bedeutet Dschungel." Herbert wollte sofort los. Aber Franz rief: "Stoooopp! " "Hast du vergessen, dass du ein Schneemann bist und im Dschungel schmilzt?", fragte Franz.
Also mussten die beiden sich einen Plan überlegen, wie Herbert es schaffen würde, durch den Dschungel zu gehen, ohne zu schmelzen. Nach langem Grübeln fiel Franz etwas ein. Er sagte: "Ich weiß, dass es im Dschungel eine Pflanze gibt, mit der man für eine halbe Stunde seine Körpertemperatur halten kann." "Nur ich weiß nicht, wo die Pflanze wächst."
Da tauchten plötzlich zwei große Augen auf. "Werrrrrrrr bisssssssst duuuuuuuu?", fragte Herbert mutig. "Ich bin Karl und kann euch zeigen, wo die Pflanze ist", sagte Karl Bär. Auf einmal hatten Franz und Herbert gar keine Angst mehr. Wie aus einer Pistole geschossen, riefen sie beide: "Wo?" "Na, das ist schwer zu erklären, aber ich könnte sie euch pflücken", meinte Karl. "Super!", sagte Herbert. Also ging Karl los, um die Pflanze zu suchen. Nach ein paar Minuten kam Karl mit der Pflanze wieder zurück. "Hier!", sagte Karl. Franz und Herbert bedankten sich und zogen los.
An der Grenze vom Südpol zum Dschungel sagte Franz: "Jetzt musst du die Pflanze essen." Herbert aß die Pflanze auf. "Okay, und jetzt schnell!", sagte Franz. Die beiden rannten, um so schnell wie möglich bei dem Schatz zu sein.
Doch plötzlich blieben sie stehen. Denn vor ihnen stand ein riesiger Tiger. "Also dafür stand der Tiger", sagte Franz ängstlich. Herbert flüsterte Franz etwas zu. Franz nickte und sagte: "Hey Katze, fang mich, wenn du kannst." Der Tiger rannte sofort los, denn er mochte es nicht, wenn ihn jemand Katze nannte. Das nutzte Herbert aus. Er schnappte sich eine Liane und band ein Lasso. Herbert fing den Tiger ein und befestigte ihn. "Juhu!", riefen sie beide.
Endlich kamen sie bei dem Schatz an. Doch Herbert schmolz so langsam. Franz packte die Schatzkiste mit Gold und Herbert auf die Schulter. Er rannte aus dem Dschungel. In letzter Sekunde schaffte es Franz zum Südpol. Herbert sagte: "Manchmal ist es doch gut, einen Hügel runterzufallen, um Abenteuer zu erleben. Aber nur mit einem Freund an seiner Seite." Beide lachten.
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