Selbstverteidigung mit Musik

Zisch-Reporter Tobias Bredemeier stellt die brasilianische Sportart Capoeira vor.  

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Seit einiger Zeit trainiere ich Capoeira. Capoeira ist eine brasilianische Methode der Selbstverteidigung, die von Sklaven erfunden wurde. Weil die Sklaven nicht trainieren durften, tarnten sie das Training als Tanz.

Beim Capoeira "spielen" zwei Personen in der Mitte eines Kreises, der "horda" heißt und aus Schülern und Lehrern besteht. Der "mestre" – Meister – ist der Trainer mit der meisten Erfahrung. Danach kommen der "professor" – Lehrer – und der "monitor" – Kursleiter. Mein Trainer in Offenburg ist "monitor" und heißt Kevin Flüge. Man trägt meistens ein weißes T-Shirt und eine weiße Hose. Eine Kordel (Gürtel) ist bei Kindern je nach Alter anders gefärbt. Bei Erwachsenen dagegen bezeichnet die Farbe der Kordel das Können. Beim Capoeira singt man portugiesische Lieder und klatscht dazu. Es gibt auch Musikinstrumente: Der Trainer hat ein Berimbau, das aus einem gebogenen Stock, einer Schnur und einem hohlen Kürbis besteht. Das Atabaque ist eine große Standtrommel, die jeder spielen kann. Das Pandero ist eine Handtrommel mit Schellen.

Im Capoeira-Unterricht bekommt man nach vier bis sechs Jahren Unterricht üblicherweise einen portugiesischen Namen vom Trainer. Die Namen beziehen sich entweder auf Charaktereigenschaften oder auf das Aussehen des Schülers.

Ich heiße beim Capoeira zum Beispiel "jogador". Das heißt Spieler.

Weitere Informationen über Capoeira-Kurse gibt es im Internet unter http://www.capoeira-offenburg.de.
Schlagworte: Tobias Bredemeier
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