Selbst gemachte Spiele und kein Fernseher
Drei Zisch-Reporterinnen interviewen drei Seniorinnen über deren Kindheit / Vollkommen unterschiedliche Lebenswelten.
Michelle Wagner & Lisa Borchert
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Unsere erste Frage war, womit sie früher gespielt haben. Sie haben mit Bällen gespielt und sind Seil gesprungen, sie haben außerdem Karten gespielt, Wettrennen gemacht und mit Puppen gespielt. Die meisten Spiele mussten sie selber herstellen. Sie erzählten, dass sie im Haushalt mithelfen mussten: Tisch decken, abspülen und abtrocknen sowie auf die Geschwister aufpassen und im Garten Unkraut jäten.
Auf unsere Frage nach elektrischen Geräten antwortete nur eine, dass sie ein Radio zu Hause hatten, die beiden anderen hatten keines. Fernseher, Telefon oder gar Handy gab es auch nicht. Es gab auch kein elektrisches Spielzeug, nur eine erzählte von einer Spielzeugeisenbahn zum Aufziehen.
Wir haben sie auch nach ihrer Schulzeit gefragt. Sie erzählten von großen Klassen, Schlägen in der Schule und dass im Krieg bei Bombenalarm viel Unterricht ausgefallen ist. Den Krieg haben sie alle miterlebt und fanden ihn schlimm. Besonders in der Nachkriegszeit begann die große Hungersnot. Winterkleidung gab es zwar, aber die war sehr kratzig.
Zum Schluss haben wir noch Fotos gemacht und durften Kuchen essen.