Computerspiele
Selbst beschränken
Immer mehr Jugendliche, aber auch Erwachsene werden in die Welt der Videospiele verführt. Simon Riesterer aus der Klasse 9a des Marie-Curie-Gymnasiums in Kirchzarten schreibt über diese neue Verführung.
Simon Riesterer, Klasse 9a, Marie-Curie-Gymnasium (Kirchzarten)
Mo, 18. Mär 2019, 14:32 Uhr
Schülertexte
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Dazu äußerte sich eine Person, die anonym bleiben will. Sie berichtete, dass sie vor allem in jungen Jahren massiv Videospiele gekauft habe, aber nie richtig dazu gekommen sei, sie alle zu spielen. Diese Käufe hätten nur der Befriedigung, diese Spiele zu besitzen, gedient. Wiederum berichteten drei weitere Personen, die ebenfalls anonym bleiben wollen, dass sie Videospiele spielten, um sich von der Arbeit und dem Stress abzulenken. Aber stimmt das wirklich? Nicht jedes Videospiel hilft uns, Stress abzubauen. Im Gegenteil, manche Videospiele setzen Stress bei uns frei, zum Beispiel wenn es darum um einen Kampf geht.
Oftmals bekommen Spieler auch nach längerem Spielen des gleichen Levels einen Wutanfall, weil sie es nicht schaffen, weiterzukommen. Dabei werden die Spieler aggressiv. Manche Leute spielen aber auch zu lange, da sie so in ihrer virtuellen Welt beschäftigt sind, dass sie gar nichts mehr um sich herum mitbekommen. Daher richten viele Eltern ihren noch minderjährigen Kindern Internet-Sperren ein, damit diese noch Zeit für Sport oder Hausaufgaben haben.
Aber was ist zu tun, wenn man erwachsen ist und keine Eltern hat, welche auf den Konsum von Videospielen achten? Viele Menschen vereinsamen durch das häufige Spielen und bekommen nichts mehr um sich herum mit. Wiederum gehen andere in Entzugsanstalten - oder haben schon in jungen Jahren mit dem Spielen aufgehört und sind vernünftig geworden. Wobei dies sehr schwer ist, da insbesondere bei männlichen Jugendlichen Videospiele ein bevorzugtes Gesprächsthema in der Schule ist.
Frauen beziehungsweise Mädchen interessieren sich meistens weniger für Videospiele und texten lieber in sozialen Medien. Jungs verabreden sich nachmittags eher zum Zocken als sich gegenseitig über soziale Medien zu schreiben. Aber wie kann man sich nun selbst eine Grenze setzen? Am besten ist es, wenn man sich eine Zeitspanne für Handy, Computer oder Konsole einrichtet. Nach oder vor dieser Zeit hat man Zeit für andere Interessen und ist somit weniger gefährdet computerspielsüchtig zu werden.
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