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Sein Zuhause schmilzt ihm weg

Der Klimawandel ist Schuld daran, dass die Anzahl der Eisbären weltweit stark zurückgegangen ist.  

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Eisbär beim Tauchen  | Foto: afp
Eisbär beim Tauchen Foto: afp
Der Eisbär ist das zweitgrößte lebende Landraubtier. Laut Informationen der Umweltorganisation WWF leben derzeit noch ungefähr 22 000 bis 31 000 Eisbären auf der Welt, jedoch sinkt ihre Anzahl. In der Beaufort Sea in Alaska und im Nordwesten Kanadas zum Beispiel sind die Eisbären in den vergangenen 14 Jahren von 1500 auf 900 Eisbären zurückgegangen. Und bis zum Jahr 2050 könnte die Zahl der Eisbären auf ein Drittel gesunken sein.

Das größte Problem für die Eisbären ist der Temperaturanstieg in der Arktis. Um fünf Grad, so steht es unter http://www.wwf.de ist die Durchschnittstemperatur in der Arktis in den letzten 100 Jahren gestiegen. Die Folgen davon sind, dass pro Jahrzehnt die Ausdehnung des Packeises um rund zehn Prozent zurückgegangen ist. Das ist zu viel. Mithilfe einer Modellberechnung lässt sich sogar vorhersagen, dass es in etwa 50 bis 100 Jahren einen dramatischen Rückgang der Packeisbedeckung geben wird. Damit wäre kein Lebensraum mehr für die Eisbären da.

Verschiedene Umweltorganisationen engagieren sich bereits für die Eisbären. Es wird zum Beispiel daran gearbeitet, Konflikte zwischen hungrigen Eisbären und Menschen zu minimieren. Da durch den Rückgang der Packeisbedeckung die Jagdgründe der Eisbären immer kleiner werden und sie sich somit nicht genug Winterspeck anfressen können, begeben sie sich auch in Ortschaften, um dort nach Essen zu suchen. Und aus Angst von den Raubtieren angegriffen zu werden, töten die Menschen sie dann. Dabei kämpft der Eisbär nur ums eigene Überleben.

Ressort: Schülertexte

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Do, 20. Dezember 2018: PDF-Version herunterladen

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