Account/Login

Sehr süß, aber beim Fernlernen nerven sie

Selbst die kleinsten Haustiere bringt Corona aus dem Rhythmus.  

Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen

Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.

Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.

Akzeptieren
Mehr Informationen
Lecker Futter!  | Foto: privat
Lecker Futter! Foto: privat
Zwitschernd, quieckend, bellend und miauend, das sind unsere Lieblinge. Unsere Haustiere. Aber wie geht es ihnen wohl in dieser besonderen Zeit? Bei mir ist es so: Ich habe Hasen, Meerschweinchen, Fische, einen Hund und Wellensittiche. Mein Hund sitzt beim Homeschooling immer auf meinem Schoß und lässt sich von mir betüddeln. Er kennt es gar nicht mehr anders und nach einer gewissen Zeit schläft er dann auf meinem Schoß ein.

Das lenkt aber nur halb so viel ab wie meine vier Wellensittiche, die zwitschern. Die Meerschweinchen betteln auch ständig nach Futter, was ziemlich ablenkt und durch diese gewisse Erwartung, die die kleinen Nager an den Tag legen, fällt es einem sehr schwer Nein zu sagen. So bekommen sie auch mehr Futter als gewöhnlich, was aber nicht schlimm ist, da sie sowieso Dauerfresser sind. Nur Trockenfutter sollte man ihnen nicht mehr als zwei Teelöffel geben. Genauso ist es bei den Hasen. Sie betteln, indem sie Männchen machen, und haben, wie die Vögel und auch die Meerschweinchen, ihren Rhythmus komplett verloren, da wir rund um die Uhr zuhause sind.

Da im Haus viel mehr Unruhe als normalerweise herrscht, schlafen sie nicht mehr so viel. Deshalb denken sie auch gleich, es gibt was zu futtern. So ist es zumindest bei den Meerschweinchen und Hasen. Bei den Wellis ist es etwas anders, sie kommen nicht zur Ruhe, da ständig jemand im Raum redet, und da möchten sie gerne auch mitreden, besser gesagt, mitzwitschern. Daher haben sie jeden Tag eine andere Schlafenszeit, was die Wellis durcheinanderbringt. Denn sonst schlafen sie eigentlich, wenn wir nicht im Haus sind.

Ich habe sieben Hasen. Ich habe sie alle sehr gern. Bei uns gab es sogar im Lockdown Nachwuchs: Vier Meerschweinchenbabys tummeln sich seit neustem in einem Stall. Sie sind so süß und lernen gerade alles bei ihrer Mutter und fressen schon ab dem zweiten Tag, wenn auch nur in kleinen Mengen. Leider müssen wir sie schon nach sechs Wochen abgeben. Aber bis dahin genießen wir die Zeit noch zusammen. Der Vater ist aus unserm letzten Wurf, er heißt Beckie, weil wir dachten, er sei ein Mädchen. Die Babys haben dieselben übergroßen Ohren wie er und sogar dieselbe Fellzeichnung, aber die Fellfarbe kommt von der Mutter. Mit den Kleinen haben wir jetzt zehn Meerschweinchen, was eindeutig zu viel ist.

Genauso wie die Meerschweinchen will ich aber auch mal meine Ruhe während des Online-Unterrichts, da sie sich ständig über etwas beschweren, ist das ganz schön anstrengend. Aber deswegen habe ich ein paar Tricks auf Lager, damit mich meine Süßen auch mal in Ruhe lassen. Für Abwechslung sorgt zum Beispiel das Umstellen der Spielsachen im Käfig. Durch die Häuschen und Röhren wird die Abenteuerlust geweckt und sie erkunden alles neu. Ein weiterer Tipp ist, auf Schaschlikspieße Obst und Gemüse aufzuspießen und diese dann im Käfig aufzuhängen. Somit ist es für sie schwerer, dranzukommen, denn sie müssen sich dafür strecken und dehnen. Für Hunde oder Katzen könnte man Spielzeug nähen. So hätten sie auch immer wieder neues Spielzeug herum liegen.

Wie für alle Tiere kann man auch tolle Leckerli-Rezepte ausprobieren und backen. Hierbei sollte man darauf achten, dass die Rezepte funktionieren und nichts Schlechtes für das Tier darin enthalten ist – für Meerschweinchen und Hasen zum Beispiel kann man Haferflocken in Wasser aufweichen, nicht zu viel, dann Obst und Gemüse sowie etwas Trockenfutter hinzufügen und schön vermischen. Aus dem Teig werden dann kleine Bällchen geformt und im Backofen erhitzt, bis alles ausgehärtet ist. Anschließend gut auskühlen lassen. Dann kann man es an die Lieblinge verfüttern.

Ressort: Schülertexte

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Fr, 23. April 2021: PDF-Version herunterladen

Artikel verlinken

Wenn Sie auf diesen Artikel von badische-zeitung.de verlinken möchten, können Sie einfach und kostenlos folgenden HTML-Code in Ihre Internetseite einbinden:

© 2024 Badische Zeitung. Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben.
Bitte beachten Sie auch folgende Nutzungshinweise, die Datenschutzerklärung und das Impressum.

Kommentare


Weitere Artikel