"Schwächeren helfen"

ZISCH-INTERVIEW mit dem Polizisten Ger Poleski.  

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Polizist Gert Poleski  | Foto: Stephanie Keller
Polizist Gert Poleski Foto: Stephanie Keller

Zisch-Reporterin Hanna Keller aus der Klasse 4b der Johann-Peter-Hebel-Schule in Gundelfingen hat mit dem Polizeikommissar Gert Poleski vom Polizeiposten Gundelfingen über seine spannende Arbeit gesprochen und darüber, warum er Polizist geworden ist.

Zisch: Mussten Sie schon mal schießen?

Poleski: Ja, allerdings nur einen Warnschuss in die Luft. Dann ist der Täter stehengeblieben und wir konnten ihn festnehmen.

Zisch: Wie sind Sie zur Polizei gekommen?

Poleski: In der Schule wurde ich oft gemobbt und geärgert. Deshalb bin ich auf die Idee gekommen, den Schwächeren zu helfen.

Zisch: Wegen welcher Dinge wird die Polizei am meisten gerufen?

Poleski: Wegen Unfällen, wie zum Beispiel Verkehrsunfällen. Des Weiteren wegen Ruhestörungen und Streitigkeiten.

Zisch: Was war Ihr schlimmstes Erlebnis?

Poleski: Ein schlimmer Autounfall mit zwei jungen toten Menschen.

Zisch: Muss man immer bei einem Einsatz das Blaulicht anmachen?

Poleski: Nein, nicht immer. Wenn man zum Beispiel zu einem Banküberfall gerufen wird, würde es der Täter hören und wäre vorgewarnt. Dann kann es passieren, dass er die Flucht ergreift oder sich eine Geisel nimmt.

Zisch: Was bedeuten die Sterne auf den Schultern Ihrer Uniform?

Poleski: Die Sterne haben mehrere Bedeutungen: Zum einen gibt es sie in verschiedenen Farben: Blau, Silber und Gold. Sie zeigen an, welche Schulbildung man hat. Blau steht für Realschulabschluss, Silber für Abitur, Gold für ein Studium. Zum anderen erhöht sich, je nach Dienstjahren, die Anzahl der Sterne.

Zisch: Wurden Sie schon mal fast erschossen?

Poleski: Nein, aber ich wurde fast mal erstochen.

Schlagworte: Ger Poleski
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