Zeitung in der Schule

Schulprojekt: Ackerbau. Eigener Salat und eigene Karotten

Mehrere Zisch-Reporterinnen und ein Zisch-Reporter haben ihre Klassenkameradinnen und Kameraden zu ihrem Schulprojekt Ackerbau befragt. Fazit: Alle sind maßlos begeistert.  

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Auf dem Schulacker schuften und genießen: Mia Enders (von links), Matti Pleuler und Erik Richter. Foto: privat
Die Grundschule Mundingen in Emmendingen hat auf einem Feld der Familie Schoening vom Wöpplinsberger Bauernhof einen Schulacker, den sie, mit finanzieller Hilfe unterschiedlicher Institutionen und Vereine, bewirtschaftet. Wie das Ackern bei den Schulkindern ankommt, erfragten die Zisch-Nachwuchs-Journalistinnen und -Journalisten der Klasse 4 bei ihren Mitschülerinnen und Mitschülern.
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Acker ist ein gemeinnütziger Verein mit dem Ziel, das Bewusstsein für Nachhaltigkeit und gesunde Ernährung bei Kindern zu fördern. Durch die Einrichtung einer schuleigenen Ackerfläche soll die Wertschätzung von Natur und Lebensmitteln gestärkt werden.

Zisch: Wie gefallen dir die Ackerstunden?
Jamie: Das Unkraut jäten mag ich nicht so gerne, weil es anstrengend ist. Aber ich mache es trotzdem, damit die Pflanzen besser wachsen.
Lia: Ich habe das Gefühl, die Pflanze wächst dann besser, wenn die Nährstoffe nicht vom Unkraut geklaut werden.
Romy: Ja, das Unkraut jäten ist vor allem in der Sonne nicht so schön, aber die Pflanzen wachsen dann tatsächlich besser und wir können am Ende mehr ernten.

Meike: Das Pflanzen und das Ernten hat mir am meisten Spaß gemacht.
Zisch: Was habt ihr schon gepflanzt und geerntet?
Romy: Kartoffeln, Salat, Rote Beete, Erbsen, Radieschen, Mangold, Sellerie, Kresse, Rucola und Fenchel bei der ersten Pflanzung.

Zisch: Gibt es noch andere Aufgaben auf dem Acker, außer Pflanzen, Unkraut jäten und Ernten?
Daniel: Wir müssen die Kartoffelpflanzen anhäufeln, wenn sie wieder gewachsen sind.
Felix: Ich fand es cool, mit dem Spaten den Ackerrand umzugraben und das Unkraut zu entfernen. Dann kann sich das Unkraut nicht auf die Beete ausbreiten und wir müssen weniger jäten.
Erik: Wir müssen auch die Erde auflockern, damit das Wasser beim Gießen oder vom Regen tief in den Boden eindringen kann und nicht gleich wieder verdunstet. Das macht mir richtig Spaß. Am Anfang des Ackerprojektes mussten wir die Beete und Wege anlegen, das war richtig anstrengend.
Jona: Ich habe Kresse, Rucola und Radieschen gesät. Die Radieschen haben mir am besten geschmeckt, aber die anderen Sachen waren auch mega lecker.
Silas: Ich finde, die Arbeit lohnt sich, weil man dann am Ende seine Arbeit sehen kann und dann kann man alles essen.
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Zisch: Worauf muss man bei der Arbeit auf dem Feld besonders gut achten? Was denkst du?
Mia E.: Manche Pflanzen brauchen lange zum Keimen. Beim Jäten habe ich nach vier Wochen winzige Karottenpflänzchen entdeckt. Wir hätten sie beinahe als Unkraut rausgerissen.

Zisch: Gibt es noch etwas anderes, was euch die anstrengende Arbeit leichter macht?
Lia: Es ist gut, dass wir gemeinsam als Klasse und als Schule daran arbeiten. Sonst hätten wir nicht so viel geschafft und bräuchten viel mehr Zeit und würden weniger ernten. Es ist eine coole Zusammenarbeit.
Mia T.: Wenn wir dann den angebauten Salat auf dem Brot essen können, dann hat sich die Arbeit gelohnt.
Romy: Wir haben die Arbeit immer mal gewechselt, wir waren ja in Gruppen eingeteilt.
Lia: Man konnte Scherze machen und singen. Das war lustig.
Silas: Ich bin richtig stolz darauf, was wir schon geschafft haben. Man fühlt sich wie ein kleiner Bauer und weiß, wie die sich fühlen.

Zisch: Wenn ihr euch nochmal entscheiden dürftet, ob ihr lieber ackern oder nicht ackern wollt, wie würdet ihr euch entscheiden?
Alle: Wir wollen ackern!
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