"Schule zu gestalten, war für mich das Schönste"
BZ-INTERVIEW mit Gisela Patzner, die 18 Jahre die Rosenburgschule in Müllheim geleitet hat und nun in den Ruhestand geht.
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MÜLLHEIM. Sie hat ihr Leben der Schule gewidmet: Nach 47 Jahren im Schuldienst, davon 18 Jahre als Rektorin an der Müllheimer Rosenburgschule, wird Gisela Patzner am Mittwoch zusammen mit drei Kolleginnen, Renate Meon und Gabi Dauner nach jeweils 18 Jahren und Helga Bolzhauser nach sieben Jahren, ihm Rahmen eines Schülerabschlussgottesdienstes um 8.30 Uhr in der evangelischen Stadtkirche verabschiedet. Über den Beruf der Schulleiterin, die Entwicklung der Kinder und ihren ersten Tag an der Rosenburgschule sprach mit ihr Beatrice Ehrlich.
BZ: In 18 Jahren an der Rosenburgschule haben Sie nicht einen Tag krankheitshalber gefehlt. Gibt es einen Tag, den Sie in besonderer Erinnerung behalten haben?Patzner: In besonderer Erinnerung ist mir der 10. September 2001 geblieben, der erste Schultag an der Rosenburgschule. Ich stand vor der Schule – in einem lila Kleid, das sehe ich noch genau vor mir – und Schüler und Eltern kamen von allen Seiten. Auf einmal nahm mich ein afghanisches Mädchen, das damals zu einer Gruppe Schülern aus dem Übergangswohnheim am Zielberg gehörte, an der Hand und sagte: "Komm, wir gehen hinein!" Das war ein besonderer Moment. Danach kamen noch viele andere "erste Male" an der Rosenburgschule, die mir ebenfalls in ...