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Schule hat sich ganz schön verändert

Früher ging es mehr um Disziplin und Schülerinnen und Schüler wurden geschlagen.  

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Blick in ein altes Klassenzimmer, vorn..., wie sie früher jedes Schulkind hatte  | Foto: roostler - stock.adobe.com
Blick in ein altes Klassenzimmer, vorne eine Schiefertafel, wie sie früher jedes Schulkind hatte Foto: roostler - stock.adobe.com
Vor 100 Jahren wurden Schülerinnen und Schüler in viel weniger Fächern unterrichtet als heute. Der Stundenplan beschränkte sich für viele auf Lesen, Schreiben, Rechnen und Religion. Während heute zum kritischen Denken angeregt wird, waren die wichtigsten Lernziele damals Fleiß, Disziplin und Gehorsamkeit.

Früher saßen in einem Klassenraum oft bis zu 50 Schülerinnen und Schüler aller Altersstufen. Das ist heute nicht mehr so, heute sitzen bis zu 30 Kinder oder Jugendliche in einem Klassenraum und meist in den gleichen Altersstufen. Viele gingen früher nur acht Jahre zur Schule, heutzutage geht die Schule bis zu 13 Jahre, je nach Abschluss beziehungsweise Schulniveau (Hauptschule, Realschule und Gymnasium).

Als Strafe wurde man meist von den Lehrern getadelt und geschlagen, musste in der Ecke stehen oder nachsitzen. Zum Schlagen verwendete man meistens Weiden- oder Haselnussstöcke, später aber auch Lineale und Rohrstöcke. Nachsitzen war eine von den Schülern besonders gefürchtete Strafe, da man sie den Eltern nicht verheimlichen konnte.

Heute wird nur noch Nachsitzen als Strafe angesehen beziehungsweise ausgeführt. Heute wäre es eine Straftat, wenn Lehrer Kinder schlagen.

Ressort: Schülertexte

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Fr, 29. April 2022: PDF-Version herunterladen

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