"Schuld muss benannt werden"
BZ-INTERVIEWmit dem Köndringer Pfarrer Andreas Bordne zur Diskussion über die Gedenktafel für Emil Tscheulin.
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TENINGEN-KÖNDRINGEN. Die Debatte, ob die Gedenktafel für Emil Tscheulin an der Außenwand der Köndringer Kirche bleiben soll oder abgehängt werden müsste, ist längst nicht beendet. Die Frage nach dem Umgang mit der eigenen Geschichte beschäftigt besonders im Vorfeld des Fests zum 150-jährigen Bestehen der Köndringer Kirche viele Menschen. Nicht nur in Köndringen. Die Position der Kirchengemeinde erläutert Pfarrer Andreas Bordne. Marius Alexander hat mit ihm darüber gesprochen.
BZ: Welche Detailfragen zur Diskussion über die Gedenktafel für Tscheulin an der Köndringer Kirche beschäftigen sie momentan?Bordne: Der Brief von Pfarrer Bürck vom Dezember 1954, der im Oberkirchenrat archiviert ist (Anm. d. Red.: siehe die nebenstehende Dokumentation). Es ist doch interessant, dass die Platzierung der Gedenktafel an der Kirchenwand nur eine Notlösung war − mangels eines geeigneteren Platzes an öffentlicher Stelle. Es ist ein kommunales Denkmal an einer Kirche. Für mich ist deshalb klar: Die Kommune hat die Anbringung beantragt, der Köndringer Kirchengemeinderat hat diesen Antrag befürwortend weitergeleitet. Aber: Die Tafel ...