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Schüleraustausch nach Miami

Seit diesem Jahr ermöglicht eine neue Partnerschaft der Max-Weber-Schule Freiburg mit dem Miami-Dade-College in Florida einen Schüleraustausch für angehende Berufseinsteiger.  

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Nina und Raphaela auf dem Wolfson Campus des Miami Dade Colleges. Foto: BZ
Zehn Berufsschülerinnen und Schüler, darunter die BZ-Auszubildenden Raphaela und Nina, konnten im Rahmen dieses Austauschs zwei Wochen in die amerikanische Collegewelt eintauchen.

Die erste Begegnung fand bereits im Mai 2024 statt, als die Gaststudierenden aus Miami nach Deutschland kamen. Raphaela und Nina organisierten eine englischsprachige Führung durch die Badische Zeitung, unterstützt von den Auszubildenden Felix und Timo. Am 12. Oktober 2024 starteten die zehn ausgewählten Berufsschüler schließlich vom Flughafen Zürich nach Miami, um ein abwechslungsreiches Programm vor Ort zu erleben.

Programmhöhepunkte in Miami

Das Programm umfasste zahlreiche Campusbesichtigungen, Kursteilnahmen und Betriebsführungen sowie kulturelle Ausflüge in und um Miami. Untergebracht in einem Hotel in Downtown Miami, begannen die Auszubildenden ihren Aufenthalt mit einer Begrüßung am nahegelegenen Wolfson Campus. Dort erhielten sie Einblicke in verschiedene Kurse und das amerikanische Bildungssystem. Neben dem Wolfson Campus besuchten die Schüler auch den Kendall Campus, den West Campus und den Padrón Campus. Dank der geografischen Verteilung der Campus erkundeten sie so auch verschiedene Stadtteile und Vororte Miamis.

Ein besonderes Highlight war der Besuch des Tesla Training Centers, betrieben in einer Partnerschaft des West Campus mit dem Automobilhersteller. Die Schüler erhielten dort Einblicke in die Bildungsmöglichkeiten und Karrierechancen bei Tesla. Außerdem besuchten Raphaela und Nina die Redaktion der Collegezeitung "The Reporter" und konnten sich mit den Verantwortlichkeiten der Studierenden vertraut machen.

Unterschiede im Unterricht

Im Rahmen der Kursteilnahmen erlebten die Schüler einige interessante Unterschiede zwischen dem amerikanischen und deutschen Unterrichtsstil. In den USA ist der Unterricht häufig wie eine Diskussionsrunde aufgebaut, was die aktive Teilnahme erleichtert und die Hemmschwelle senkt, eigene Ideen beizutragen. Besonders beeindruckte ein Kurs, bei dem die Studierenden die Gestaltung und Planung jeder Unterrichtsstunde eigenverantwortlich übernehmen.

Kulturelle Erlebnisse und Networking

Im Programm war auch die Teilnahme am achten Präsidentendialog der IDEA-Gruppe, bei dem ehemalige Staatschefs aus Lateinamerika und Spanien über wirtschaftliche und soziale Herausforderungen diskutierten. Zusätzlich besuchte die Gruppe das deutsche Konsulat und nahm an einem Vortrag der Bloomberg Financial Group teil, bei dem die Bedeutung von Networking in der amerikanischen Geschäftskultur hervorgehoben wurde.

Umweltbewusstsein stand ebenfalls im Fokus: Bei einer "Floating Class" auf dem Miami River lernte die Gruppe den lokalen Gewässerschutz kennen, nahm Wasserproben und sammelte auf einer Insel 50 kg Müll.

Freizeitaktivitäten und kulturelle Eindrücke

Neben dem offiziellen Programm organisierten die Schüler eigenständig Ausflüge, u. a. nach Key West und zu den Everglades. Auch Besuche an den Stränden Miamis, im Basketballstadion der Miami Heat und in Shopping Malls gehörten dazu.

Der Austausch, gefördert durch Erasmus Plus, die Joachim Herz Stiftung, das German American Partnership Program (GAPP) und die Stadt Freiburg, ermöglichte den Berufsschülern nicht nur eine Reise nach Miami, sondern stärkte auch ihr Selbstvertrauen in der Kommunikation auf Englisch. Die Herzlichkeit und Offenheit ihrer amerikanischen Gastgeber wurden als große Inspiration empfunden und hinterließen einen bleibenden Eindruck.

Abschließend möchten wir der Geschäftsführung sowie unserer Ausbildungsleiterin Frau Bertelsmann und Prof. Johnson des Miami Dade Colleges unseren herzlichen Dank aussprechen für die Möglichkeit, an diesem Austausch teilzunehmen.

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