Schöner lernen mit Grün
Siebtklässler renovieren Klassenzimmer in (fast) eigener Regie.
Klasse 7 der Friedrich-Fröbel-
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Fast hatten wir es uns schon gedacht: Beim Handumdrehen blieb es in unserem Fall natürlich nicht. Das merkten wir gleich, als es darum ging, die unterschiedlichen Farbwünsche von uns dreizehn Schülern unter einen Hut zu bringen. Nachdem wir uns mit der Raumwirkung von Farben beschäftigt und ganz demokratisch abgestimmt hatten, stand endlich fest: Grün sollte unser Zimmer werden. Grün wirke "wohltuend und entspannend" und sei "daher auch ideal für Räume mit hohem Lärmpegel" hieß es im Prospekt eines Farbenherstellers. Doch Grün ist nicht gleich Grün, und was braucht man überhaupt alles zum Streichen? Am Ende waren wir doch sehr erleichtert, als sich ein Maler und Lackierer (unentgeltlich) bereit erklärte, uns fachmännische Tipps für die Streichaktion zu geben. Christian Gaa von "aha – alles aus einer hand" in Freiburg machte an zwei Vormittagen extra den Weg in unsere Schule, brachte Arbeitsgeräte, Farbkarten und Musterbücher mit. Von ihm erfuhren wir nützliche Dinge, beispielsweise, dass der Boden besser mit einem Vlies als mit einer Folie ausgelegt wird, wenn man vermeiden will, dass Farbkleckse unter den Schuhsohlen in die übrigen Räume wandern.
Auch in einer anderen Sache behielt er Recht: Die Vorbereitung, das heißt das Abkleben der Sockelleisten, Lichtschalter und so weiter, dauerte tatsächlich fast doppelt so lange wie das eigentliche Streichen des Klassenzimmers.
Das Ergebnis? Uns gefällt’s – und das ist wohl die Hauptsache. Immerhin verbringen wir täglich ziemlich viel Zeit in unserem Klassenzimmer. Jetzt müssen nur noch neue Poster her!
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