Teilzeit-Krankschreibungen

Wirtschaftsweise Schnitzer: Büroarbeit bei Beinbruch möglich

Mit Beinbruch Wurst verkaufen: geht nicht. Mit Beinbruch zeitweise am Schreibtisch arbeiten: warum nicht? In die Debatte um Teilzeit-Krankschreibungen schaltet sich eine namhafte Ökonomin ein.  

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Ist Arbeiten mit gebrochenem Bein möglich? (Symbolbild)  | Foto: picture alliance / dpa
Ist Arbeiten mit gebrochenem Bein möglich? (Symbolbild) Foto: picture alliance / dpa

Quelle: Deutsche Presse-Agentur (dpa).
Die BZ-Redaktion hat diese Meldung nicht redaktionell bearbeitet.

Berlin (dpa) - Die Ökonomin Monika Schnitzer hält Teilzeit-Krankschreibungen für einige Stunden am Tag unter bestimmten Bedingungen für sinnvoll. "Auch im Sinne der Wiedereingliederung kann eine Teilzeit-Krankschreibung sinnvoll sein", sagte die Chefin der "Wirtschaftsweisen" den Zeitungen der Funke Mediengruppe. 

Auch seien einige Arbeiten je nach Erkrankung weiterhin teilweise möglich: "Wenn ich als Verkäufer hinter der Wursttheke arbeite und mir das Bein breche, dann muss ich natürlich krankgeschrieben werden. Wenn ich aber einen Bürojob habe, dann wäre es mir vielleicht trotz gebrochenem Bein möglich, eine gewisse Zeit zu arbeiten", sagte Schnitzer.

Ärztepräsident Klaus Reinhardt hatte Teilzeit-Krankschreibungen vor dem Hintergrund einer sich ändernden Arbeitswelt und Homeoffice ins Gespräch gebracht. Kritik an der Idee gab es unter anderem vom Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB). Das Bundesgesundheitsministerium erteilte den Überlegungen bereits eine Absage.

Schnitzer ist Vorsitzende des Sachverständigenrates zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung. Das Gremium berät die Politik in wirtschaftspolitischen Fragen. Die Mitglieder werden auch "Wirtschaftsweise" genannt.

© dpa‍-infocom, dpa:250101‍-930‍-331703/2

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