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Schwarzwaldkliniken Bad Krozingen

Schlaganfall: Eine der häufigsten Ursachen für Behinderungen im Erwachsenenalter

Anzeige Ein Schlaganfall ist eine nicht vorhersehbare Durchblutungsstörung im Gehirn, bei der es zu einer mangelhaften Versorgung mit Sauerstoff und Nährstoffen kommt. Über die Schwere und Folgen der Erkrankung entscheiden oft Sekunden.  

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  | Foto: Povozniuk (stock.adobe.com)
Foto: Povozniuk (stock.adobe.com)
Typische Anzeichen eines Schlaganfalls sind einseitige Lähmungserscheinungen im Körper oder Gesicht, Gangunsicherheiten, plötzlicher Verlust der Sprache, Missempfindungen, Sehstörungen oder Schwindelgefühl im Kopf. Wichtig in solchen Situation sind das richtige Deuten der Warnzeichen und das schnelle Wählen der Notfallnummer 112, da bereits nach fünf Minuten Sauerstoffmangel erste Nervenzellen im Gehirn absterben können. Je früher gehandelt wird, umso eher können schwere dauerhafte Folgen verringert oder gar vermieden werden.

In Deutschland erleiden jedes Jahr rund 270.000 Menschen einen Schlaganfall. Folgende Faktoren können das Risiko für einen Schlaganfall minimieren:
1. Die regelmäßige Kontrolle des Blutdruck. Ein zu hoher Blutdruck erhöht das Risiko für einen Schlaganfall.
2. Körperliche Aktivitäten und eine ausgewogene Ernährung
3. Verzicht auf Zigaretten. Wer mit dem Rauchen aufhört, halbiert innerhalb eines Jahres das Schlaganfall-Risiko.
4. Keiner oder nur gemäßigter Alkoholkonsum: Eine Menge von mehr als 25 Gramm Alkohol täglich erhöht das Risiko für einen Schlaganfall.

Die Akutbehandlung auf der Stroke-Unit (Krankenhauseinheit für Schlaganfälle) vermindert das Absterben von Nervenzellen, indem versucht wird, die Gefäße wieder zu eröffnen und den Kreislauf auf optimalem Niveau einzustellen. Am selben Tag beginnt dort bereits die Rehabilitation. Sie hilft, Komplikationen wie Lungenentzündungen weitgehend zu verhindern. Das spezialisierte Therapeutenteam reaktiviert durch sofortiges Üben und Wiederholen bestimmter Reize und Bewegungen verlorengegangener Funktionen.

Die Fortführung der Therapien in der Schwarzwaldklinik Neurologie zielt darauf ab, den Patienten für ein selbstständiges und arbeitsfähiges Leben fit zu machen. Dazu gehört nicht nur Physiotherapie und Sprachtherapie, sondern auch das Üben von Alltagssituationen wie Anziehen und Kochen im Rahmen der Ergotherapie. Ausführliche Gespräche über die Ursache des Schlaganfalls sowie eine optimierte psychologische und medikamentöse Behandlung ermöglichen, dass zusammen mit dem Willen und der Kraft des Patienten ein lebenswertes Leben wieder möglich wird.
Die Schwarzwaldklinik Neurologie in Bad Krozingen ist Mitglied im Interdisziplinären neurovaskulären Netzwerk Südwest (INVAS). Das Netzwerk hat sich zum Ziel gesetzt, in den südwestdeutschen Regionen Schwarzwald, Oberrhein und Hochrhein eine optimale Schlaganfallversorgung anzustreben.
Die Patienten profitieren von standardisierten Behandlungspfaden, einem intensiven Informationsaustausch zwischen den Netzwerkpartnern sowie hochspezialisierten neurovaskulären Diagnostik- und Therapiemethoden.

Dossier: Schwarzwaldkliniken

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