Schicksalsschläge auf dem Fahrländerhof
BZ-SERIE: Viele Tränen sind auf dem Anwesen im Glottertal geflossen, mehrere Besitzer und deren Nachkommen verstarben früh und auf tragische Weise.
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GLOTTERTAL. Am westlichen Eingang des Glottertals zweigt nach Süden Richtung Streckereck das Föhrental ab. Dieser Ortsteil ist noch weitgehend landwirtschaftlich geprägt und auch deshalb ein beliebtes Ausflugsziel für Wanderer. Fast am Ende der Föhrentalstraße liegt der Fahrländerhof. Das Tal ist hier sehr eng. Vom Hofgebäude ziehen sich die Hänge beiderseits steil hinauf. Trotz dieser ungünstigen Voraussetzungen werden diese Flächen seit Jahrhunderten landwirtschaftlich genutzt – durch Familie Reichenbach bis heute.
Von Schill zu FahrländerIm 17. und zu Beginn des 18. Jahrhunderts lebte und wirtschaftete dort über mehrere Generationen die Familie Schill, weshalb man den Hof damals nach dem Besitzer Johann Schill den Schillhansenhof nannte. Um 1822 kam es aber zu gravierenden Veränderungen. Georg Schill hatte 1813 Katharina Hilzinger, eine Tochter vom Hilzingerhof in Oberglottertal, geheiratet. Sie hatten zwei Kinder, von denen eines kurz nach der Geburt starb. Nach nur fünf Jahren Ehe starb 1818 Katharina Hilzinger. Schon zwei Monate nach dem Tod seiner Frau heiratete Georg Schill Maria Strecker vom Streckerseppenhof. Mit ihr ...