Scharons Taktik geht auf
Israels künftige große Koalition könnte dem Nahen Osten hoffnungsvolle Perspektiven eröffnen.
Gemma Pörzgen
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Israels Ministerpräsident Ariel Scharon hat geschickt taktiert. Nach herben Rückschlägen konnte der Premier die entscheidende Abstimmung seiner Likud-Partei am Donnerstagabend für sich entscheiden. Er hat nun freie Bahn für Koalitionsverhandlungen mit der oppositionellen Arbeitspartei. Scharon verlor keine Zeit: Am Freitag lud er die Arbeitspartei und zwei religiöse Parteien zu Koalitionsgesprächen ein.
Der Premier hatte alles auf eine Karte gesetzt - und gewonnen. Sein Kalkül, dass seine rechten Parteigegner das Risiko von Neuwahlen scheuen würden, ging auf. Er ist nun ...