Saatkrähen geht es an den Kragen
Landwirt muss auf zehn Hektar neu säen und beantragt Sondergenehmigung zum Abschuss / Naturschützer fordern Alternativen.
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BAD KROZINGEN (apt). Landwirt Eugen Bleile ist noch immer fassungslos. Wo vor zwei Wochen noch hellgrüne Maiskeimlinge standen, ist alles kahl. Auf einer Fläche von insgesamt zehn Hektar haben Saatkrähen die Äcker von Bauer Bleile abgefressen. "Das ist ein hundertprozentiger Schaden, ganz zu schweigen vom Ertragsausfall", klagt der Bad Krozinger Landwirt.
Es bleibt ihm nichts anderes übrig, als auf den betroffenen Felder neu auszusäen. Bleile hat jetzt beim Landwirtschaftsamt Freiburg eine Sondergenehmigung beantragt, um einige Krähen abschießen zu dürfen, damit die gefräßige Schar daraus eine Lehre zieht.Die Krähen, die derzeit ihre Jungen aufziehen, haben es vor allem auf die Stiele der ganz jungen Keimlinge abgesehen. "Wenn die Pflanzen vier Blätter haben, sind sie für die Krähen offenbar ...