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Russe wegen Pokémon in Haft

In Kirche auf Monsterjagd.  

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MOSKAU (dpa). Die russische Justiz hat zwei Monate Untersuchungshaft gegen einen 22-jährigen Blogger verhängt, der in einer orthodoxen Kirche "Pokemon Go" gespielt hat und sich dabei filmen ließ. Die Behörden beriefen sich dabei auch auf weitere Clips, in denen Ruslan S. die Glaubensgemeinschaft kritisiert. Sollte ein Gericht den Vorwurf der Volksverhetzung und der Verletzung religiöser Gefühle bestätigen, drohe dem jungen Mann eine mehrjährige Gefängnisstrafe, berichtete die Moskauer Zeitung Moskowski Komsomolez am Montag unter Berufung auf die Ermittler in Jekaterinburg.

Die Opposition kritisierte die Justiz scharf, zumal der Blogger wegen der Haft nicht seine behinderte Mutter betreuen könne. Ein Sprecher der orthodoxen Kirche sagte, er wolle sich für den jungen Mann einsetzen, falls dieser den Clip im Internet lösche. Ein anderer Geistlicher sprach sich dafür aus, den 22-Jährigen auf Kaution freizulassen. Ruslan S. stimmte einem Dialog zu. "Ich bin doch kein Extremist", sagte er.

Ressort: Panorama

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